Die Deutsche Rallye-Meisterschaft ist seit jeher ein Schmelztiegel aus packendem Sport, Leidenschaft und außergewöhnlichen Persönlichkeiten. Sie zieht nicht nur die besten Rallye-Piloten des Landes an, sondern immer wieder auch Motorsportstars und prominente Quereinsteiger, die der Serie eine besondere Strahlkraft verleihen.
So sorgte in diesem Jahr Jos Verstappen für Aufsehen: Der ehemalige Formel-1-Pilot und Vater des heutigen Weltmeisters Max Verstappen startete in der DRM – und jubelte bei der ADAC Saarland-Pfalz Rallye über einen Podiumsplatz. Sein dritter Rang im Škoda Fabia Rally2 zeigte eindrucksvoll, dass sein Talent nicht auf die Rundstrecke beschränkt ist.
Während Verstappen für internationales Flair und Formel-1-Feeling in der DRM sorgte, bleibt Walter Röhrl bis heute das wohl größte Idol des deutschen Rallyesports. Der zweifache Rallye-Weltmeister, der mehrfach in der DRM an den Start ging und 1971 im Ford Capri 2300 GT Gesamtdritter wurde, ist eine Legende, deren Name untrennbar mit der Faszination Rallye verbunden ist. Röhrls unvergleichliche Präzision und seine Rennintelligenz haben Generationen von Fahrern geprägt und machen ihn zu einer Ikone weit über die DRM hinaus.
Auch Timo Bernhard, Le-Mans-Sieger und Langstrecken-Weltmeister, hat seine Spuren in der DRM hinterlassen. Für ihn war die Teilnahme mehr als ein Ausflug. Sie war Ausdruck seiner tiefen Leidenschaft für den Motorsport in all seinen Facetten. Und mit Albert von Thurn und Taxis fand sich zudem ein Name in der DRM, der für Glamour und internationale Aufmerksamkeit sorgte. Der adelige Rennfahrer brachte eine besondere Note in die Meisterschaft und bewies gleichzeitig, dass er nicht nur ein Promi am Steuer ist, sondern echten Speed mitbringt.
Doch die Verbindung zwischen prominenten Persönlichkeiten und der DRM geht noch weiter. Jürgen Klopp, einer der erfolgreichsten Fußballtrainer der Welt, brachte seine Begeisterung für den Motorsport als Opel-Markenbotschafter ein. In einer eindrucksvollen Kampagne motivierte er die Nachwuchstalente des ADAC Opel Electric Rally Cup „powered by GSe“ mit einer leidenschaftlichen Ansprache. Seine Worte machten deutlich: Ob auf dem Rasen oder auf der Rallyepiste – Teamgeist, Mut und der Glaube an sich selbst sind der Schlüssel zum Erfolg.