Walter Gromöller zeigte bei der 60. ELE Rally rund um Eindhoven seine ganze Klasse und holte sich gemeinsam mit Co-Pilot René Meier den Sieg in der DRM Nationals Sonderwertung. Der Routinier überzeugte im Opel Ascona 400 mit hoher Konstanz und machte trotz regnerischer Bedingungen keine Fehler. Für Gromöller ist es nach dem Auftaktsieg im Erzgebirge bereits der zweite Triumph bei den DRM Nationals.
Mit insgesamt elf Etappensiegen gewann das Duo ihre Klasse DC2 und waren damit auch souverän das schnellste Team in der Breitensportserie. Gromöller: „Wir haben unsere Klasse, die DRM Classics und die DRM Nationals gewonnen – mehr geht nicht. Die Etappen hier in den Niederlanden haben viel Spaß gemacht, auch wenn wir auf den matschigen Sand-Passagen fast steckengeblieben sind. Diesmal hat auch unser Auto einwandfrei funktioniert, es war ein rundum gelungenes Wochenende.“
Dass Gromöller in den Niederlanden eine Klasse für sich war, zeigt der Abstand zu den Zweitplatzierten Klassenkollegen Tarek Hamadeh-Spaniol und Henry Wichura. Das Fahrer-Duo hatte nach 158 Wertungskilometern im Citroën C2 Challenge einen Rückstand von über acht Minuten. Mit dem zweiten Rang bei den Nationals sicherte sich die Fahrer-Kombination Hamadeh-Spaniol/Wichura zudem den Sieg in der Klasse DC3. Hamadeh-Spaniol: „Es war eine sehr anstrengende Rallye, da wir am Freitag und am Samstag bis spät in die Nacht gefahren sind. Wir haben keine Fehler gemacht und das Maximum aus dem Auto herausgeholt. Ich finde es cool, dass die DRM mal eine Rallye im Ausland gefahren ist. Die Wertungsprüfungen waren sehr anspruchsvoll, haben aber Spaß gemacht. Wir sind happy, dass wir nun die Punkte für den zweiten Platz mit nach Hause nehmen dürfen.“
Platz drei belegten Axel Schütt und Klaus Finke im Ford Escort RS 2000 MKII, die damit Zweiter in der Klasse DC3 wurden. Schütt: „Die Rallye war sehr anstrengend. Der nasse Sand bescherte unserem Auto viele Probleme und wir sind mehrmals beinahe im Matsch steckengeblieben. Abgesehen davon hatten wir viel Spaß und sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden.“
Die DRM Nationals sind aufgrund der unterschiedlichen Fahrzeuge in verschiedene Leistungsklassen eingeteilt, in denen je nach Platzierung Punkte vergeben werden. Diese Zähler sind am Ende der Saison klassenübergreifend entscheidend für die Gesamtwertung.