Deutsche Rallye-Meisterschaft·21.11.2022

Erfolgs-Duo Geipel/Becker will Titel verteidigen

Es ist über einen Monat her, seit Philip Geipel zum ersten Mal Deutsche Rallye-Meister geworden ist. Zusammen mit Co-Pilotin Katrin Becker setzte er sich in einem dramatischen Finale bei der 58. ADAC Knaus Tabbert 3-Städte-Rallye durch und holte hauchdünn, mit nur einem Punkt Vorsprung, den Titel. Seitdem eilt der 35-Jährige von Termin zu Termin, parallel dazu haben bereits die Planungen für die kommende Saison begonnen. Sicher ist: Philip Geipel und Katrin Becker werden auch im nächsten Jahr gemeinsam im Cockpit auf Zeiten- und Titeljagd gehen.

Philip Geipel hatte nach dem Gewinn der Deutschen Rallye-Meisterschaft nicht viel Zeit zum Feiern. Termine hielten den Champion auf Trab. „Von verschiedenen Events bis hin zu Taxifahrten zusammen mit Walter Röhrl war und ist immer etwas los. Anfang Dezember geht es nach Essen zur Motorshow, wo wir mit unserem Skoda auf dem ADAC Stand vertreten sind. Langweilig wird es nicht“, erklärt er.

Philip Geipel und Katrin Becker werden auch im nächsten Jahr gemeinsam im Cockpit auf Zeiten- und Titeljagd gehen © Foto: ADAC

Mit einer Feier im familieneigenen Autohaus will sich der Plauener bei den Helfern bedanken, die hinter den Kulissen wichtige Arbeit geleistet haben. „Viele Leute haben uns unterstützt und den Rücken gestärkt. Nur mit ihnen war dieser große Erfolg möglich“, erklärt der Deutsche Meister, für den sich in seinem Leben trotz des Titels nichts geändert hat. „Hier geht alles seinen Gang. In meiner Heimatstadt ist Motorsport nicht so angesagt, deshalb gab es auch keine Ehrungen oder ähnliches.“

Auf Hochtouren laufen die Vorbereitungen für die kommende Saison. Gespräche mit Sponsoren und Werbepartnern werden geführt, in den nächsten sechs Wochen soll sich entscheiden, wo die Reise 2023 hingeht. Eines weiß der Champion aber jetzt schon: Er wird wieder zusammen mit Katrin Becker an den Start gehen. „Wir müssen unsere Termine mit Katrins Job als Unternehmensberaterin koordinieren, aber das hat in der Vergangenheit auch gut geklappt. Es sind mehrere Varianten in Planung. Die Titelverteidigung in der Deutschen Rallye-Meisterschaft steht an erster Stelle.“