DRM·28.4.2018

Mohe im Skoda Fabia R5 bei der Rallye Sulingen: Carsten Mohe mit ersten Asphalt-Einsatz der Rallyekarriere auf einem R5-Fahrzeug

Beim kommenden Lauf der Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) in Sulingen bekommt die Klasse der R5-Fahrzeuge weiter Zuwachs: Der amtierende 2WD-Meister Carsten Mohe aus dem Erzgebirge muss die erwartete Premiere seines Renault Mégane Maxi KitCar aufgrund von Lieferproblemen auf die AvD Sachsen Rallye verschieben. Stattdessen startet er zum ersten Mal in seiner Rallyekarriere bei einer Asphalt-Rallye auf einem Skoda Fabia R5, der von Wevers Sport eingesetzt wird.

Lieferprobleme verhindern Premiere des KitCars

Nachdem Mohe bereits den Saisonauftakt der DRM im Saarland wegen Komplikationen mit dem revidierten 7-Gang-Getriebe aussetzen musste, war dieses Mal der Vierzylinder-Saugmotor das Problem. Die spezialangefertigten Pleuellagerschalen werden nicht rechtzeitig zur ADAC Rallye "Rund um die Sulinger Bärenklaue" (4./5. Mai) fertig. "Wir wussten, dass die Saison mit dem Mégane Maxi KitCar ein Abenteuer wird und wir einige Rückschläge hinnehmen werden - und genau das ist jetzt passiert", äußerte der betroffene Carsten Mohe am Montag. "Die einzig vernünftige Entscheidung war es, die Premiere auf die AvD Sachsen Rallye (25./26. Mai) zu verschieben", so Mohe weiter. Die Risiken des Einsatzes eines alten KitCars und die damit verbundenen Ersatzteil-Probleme waren dem Piloten aus dem Erzgebirge dabei durchaus bewusst: "Man kann nicht einfach auf bestehende Teile zurückgreifen und Gebrauchtteile waren für uns keine Option, so ist das eben bei einem alten Auto. Daher jetzt der Einsatz mit dem Skoda Fabia R5 als Ersatz. In Sachsen wollen wir das Zweiliter-Aggregat des Mégane KitCars endlich zünden", so Mohe.

Erster Asphalt-Einsatz im R5 für Carsten Mohe

Als angemessenen Ersatz für sein KitCar mietet der Sachse bei Wevers Sport einen Skoda Fabia R5 für die ADAC Rallye "Rund um die Sulinger Bärenklaue". "Unser Renault Clio R3T wäre natürlich auch eine Option gewesen, aber das hätte unserer sportlichen Zielsetzung nicht entsprochen. Der Start R5 belastet uns zwar finanziell, aber das sind wir unseren Fans schuldig. Ein besonderer Dank geht an unsere Partner, vor allem an die Starkenberger Gruppe, die das ermöglicht haben", erklärt Mohe. Bescheiden bleibt der 2WD-Meister hingegen bei seiner Zielsetzung für die Rallye in Sulingen. "Ich denke nicht, dass die etablierten R5-Fahrer aus Deutschland und Holland von mir beeindruckt sind. Ich muss mich erstmal im Auto heimisch fühlen und kann sicher noch nicht 99 oder 100 Prozent abrufen", so der Sachse. Der R5-Einsatz wird für Mohe eine einmalige Sache bleiben. Der Rest der Saison ist mit dem Renault Mégane Maxi KitCar geplant.