ADAC Formel 4 

ADAC Formel 4·15.3.2022

US Racing stellt ersten Fahrer für die ADAC Formel 4 vor

Nikhil Bohra startet in der neuen Saison der ADAC Formel 4 für US Racing. Schon im vergangenen Jahr sammelte der indisch-amerikanische Fahrer erste Erfahrungen im Formelfahrzeug. Für den Rennstall aus Kerpen ist es bereits die siebte Saison im Nachwuchs-Championat des ADAC.

Das erste Cockpit von US Racing für die Saison 2022 der ADAC Formel 4 ist besetzt. Der Rennstall von Gerhard Ungar und Ralf Schumacher vertraut dabei auf Nikhil Bohra. Der 17-Jährige fuhr schon beim Saisonfinale 2021 auf dem Nürburgring in der Nachwuchsserie im Team von R-ACE GP und verpasste nur knapp ein Top-10-Ergebnis. „Ich freue mich, endlich verkünden zu können, dass ich mit US Racing in der diesjährigen Formel-4-Saison starte. Ich arbeite sehr gerne mit dem Team und fühle mich äußerst wohl bei US Racing“, sagt Bohra.

Schon im Winter lernten sich das Team und Bohra kennen. „Wir haben Ende letzten Jahres das erste Mal mit Nikhil getestet und ich war erstaunt, wie gut er sich präsentiert hat. Was Nikhil bisher bei unseren gemeinsamen Testfahrten zeigte, begeisterte mich wirklich sehr. Nikhil ist schnell, er wird sicher sehr gute Rennen in dieser Saison zeigen“, erklärt Teamchef Ungar.

Auch Ralf Schumacher, ehemaliger Formel-1-Fahrer und ebenfalls Teamchef, freut sich auf den neuen Fahrer in seinem Team. „Nikhil ist ein sehr strukturierter und fokussierter Rennfahrer mit einem großen Potenzial. Ich freue mich schon sehr auf die Zusammenarbeit mit Nikhil in der italienischen und deutschen Formel-4-Meisterschaft.“ Schumacher war der erste Fahrer aus der ADAC Formel-Nachwuchsförderung, der den Sprung in die Königsklasse geschafft hat. Ein Weg, den auch Bohra gerne einschlagen möchte.

Die ADAC Formel 4 startet vom 22. bis 24. April im Rahmen der Creventic 24H Series auf dem Circuit de Spa-Francorchamps (Belgien) in die neue Saison. Dort kommt auch erstmals der neue 180-PS-Bolide von Tatuus zum Einsatz. Neben dem Halo-Überrollbügel verfügt der neue Formel-4-Rennwagen über ein verbessertes Monocoque mit höherem Seitenaufprallschutz sowie Crashstrukturen, die bei einem Unfall mehr Energie aufnehmen können.