ADAC Formel 4 

ADAC Formel 4·12.4.2022

Mit Familien-Power in die zweite Saison

Sauter Engineering + Design startet auch 2022 wieder in der ADAC Formel 4. Der Rennstall aus der Schweiz tritt als familiäres Team gegen die Großen an. Stephan Sauter übernimmt die Rolle des Teamchefs, Sohn Michael Sauter klettert ins Cockpit.

Eine Familie mit viel Power und Erfolg: Nie werden sie dieses eine Wochenende in der vergangenen Saison vergessen. Das Rennen in Zandvoort war etwas ganz Besonderes für die Eidgenossen. Michael Sauter nahm als bester Rookie einen Pokal entgegen, ein Erfolg für die ganze Familie. „Solche Erlebnisse bleiben in bester Erinnerung, dafür betreiben wir schließlich Motorsport“, sagt Vater Sauter über den ersten Platz in der Rookie-Wertung seines 17-jährigen Sohnes. An den Rennwochenenden in der Highspeedschule des ADAC packt die komplette Familie mit an.

„Wir sind zwar ein kleines Team, aber wir sind professionell und gut aufgestellt“, sagt das Familienoberhaupt. Er weiß aber auch, dass er sich im Zweifel auf den starken Zusammenhalt innerhalb der ADAC Formel 4 verlassen kann. Als in der Saison 2021 nach einem starken Schaden das Wochenende auf dem Sachsenring schon gelaufen schien, halfen Mechaniker der anderen Teams und sorgten dafür, dass Sauter am Rennen teilnehmen konnte. Mit Erfolg: Der Nachwuchspilot fuhr mit Rang fünf sein bestes Ergebnis ein.

Das Schweizer Vater-Sohn-Gespann möchten sich in ihrer zweiten Saison in der Nachwuchsschule etablieren. „Unser Ziel ist es, dass wir im Laufe des Jahres im Mittelfeld mitfahren. Aber zuerst müssen wir uns, wie die anderen Teams auch, an das brandneue Formel-4-Auto gewöhnen“, so Sauter Senior. Die Auslieferung des Tatuus F4 T-021 erfolgte in den vergangenen Tagen.

Neben dem Saisonauftakt im belgischen Spa-Francorchamps fiebert der Teamchef vor allem den Rennen auf dem Nürburgring entgegen: „Mein Großvater ist früher auf der Nordschleife gefahren, deshalb ist die Strecke für mich sehr speziell“. Die ADAC Formel 4 tritt unter anderem noch auf den aktuellen und ehemaligen Formel-1-Strecken in Zandvoort (Niederlande) und dem baden-württembergischen Hockenheimring an.