ADAC Formel 4 

ADAC Formel 4·9.3.2022

Formel-4-Champions auf dem Sprung in die Königsklasse

Théo Pourchaire wurde 2019 Meister in der ADAC Formel 4 und startet nun in seine zweite Saison in der Formel 2. Auf dem Weg in die Königsklasse trifft er auf Juri Vips, der Fahrer aus Estland war 2017 Champion in der Highspeedschule. Mit Dennis Hauger und Marcus Armstrong verfolgen weitere ehemalige Formel-4-Fahrer das ehrgeizige Ziel Formel 1.

Die offiziellen Testfahrten in Bahrain für die Formel-2-Saison 2022 waren so etwas wie das Stelldichein für ehemalige Fahrer aus der ADAC Formel 4. Über die Hälfte des Starterfeldes fuhr in der Vergangenheit in der Highspeedschule des ADAC. Sie alle haben ein Ziel: Den Sprung in die Formel 1 zu schaffen.

Dennis Hauger ist einer von ihnen. Der Norweger ist ein vielversprechendes Talent und wurde 2019 Zweiter in der Formel-Nachwuchsschule in Deutschland. Seine erste Saison in der Formel 3 im Jahr darauf verlief nicht ganz nach Plan, doch der 18-Jährige sicherte sich 2021 den Meistertitel. Vier Siege und fünf weitere Podiumsplatzierungen sprechen für sich, nun soll der Sprung über die Formel 2 in die Königsklasse folgen. Die Voraussetzungen dafür stimmen: Hauger ist seit 2018 Red-Bull-Junior-Fahrer und vertraut auf das erfahrene Team von Prema Racing.

Auch Juri Vips ist seit vier Jahren Teil der Red-Bull-Familie. Seine Formelkarriere startete der Fahrer aus Estland 2016 in der ADAC Formel 4, eine Saison später krönte er sich zum Champion. Nun startet der 21-Jährige für Hitech Grand Prix in seine zweite komplette Formel-2-Saison. Sein Teamkollege beim britischen Rennstall ist Marcus Armstrong. Der Neuseeländer beendete die Meister-Saison von Vips auf dem zweiten Rang.

Einen Platz höher hinaus ging es für Théo Pourchaire, denn 2019 wurde der Franzose Meister in der Nachwuchsschule des ADAC. Den Rückenwind nahm der inzwischen 18-Jährige gleich mit in die Formel 3 und wurde in der Rahmenserie der Formel 1 auf Anhieb Zweiter. Sein Sieg in Spielberg 2020 machte ihn zum jüngsten Sieger in der Formel-3-Geschichte. Auch in der Formel 2 sorgte Pourchaire für Schlagzeilen: Im vergangenen Jahr trug er sich als jüngster Polsesitter und Rennsieger (Monaco) ebenfalls in die Geschichtsbücher ein. Eines haben die Talente gemeinsam: Ihre erfolgsversprechende Karriere begann für sie alle in der Formel-Schule des ADAC.