ADAC Formel 4 

ADAC Formel 4·9.9.2022

Die Talentschmiede des ADAC als Sprungbrett für internationale Fahrer

Vor dem Saisonfinale der ADAC Formel 4 vom 14. bis 16. Oktober am Nürburgring ist noch keine Titelentscheidung gefallen. Fest steht allerdings schon jetzt, dass sich die Formel-Nachwuchsserie des ADAC einmal mehr als internationale Serie erweist. An den bisherigen fünf Rennwochenenden gingen bereits Fahrer aus 21 verschiedenen Nationen an den Start.

Dabei gab es mit Zachary David (15/US Racing) eine Premiere: Noch nie fuhr seit der ersten Saison 2015 ein Fahrer von den Philippinen ein Rennen. Mit acht Saisonsiegen ist Italien aktuell die erfolgreichste Fahrernation: Andrea Kimi Antonelli (16/ITA/Prema Racing) feierte sieben Siege, Nikita Bedrin (16/ITA/PHM Racing) landete ein Mal auf dem ersten Platz. Dessen britischer PHM-Teamkollege Taylor Barnard (18) war am Nürburgring und beim Family & Friends Festival am Lausitzring doppelt erfolgreich und kommt auf vier Siege. Jeweils einen Erfolg für Brasilien sicherte sich Rafal Camara (17/Prema Racing), einen Sieg für Dänemark heimste Conrad Laursen (16/Prema Racing) ein und für Australien siegte James Wharton (16/Prema Racing).

Der Meister stammt entweder aus Italien (Antonelli) oder mit Barnard aus Großbritannien. Sollte Barnard in den letzten drei Rennen den aktuellen Erstplatzierten Antonelli noch auf der Zielgerade abfangen, wäre er der dritte britische Meister in Folge. Zuvor wurden Oliver Bearman (2021) und Jonny Edgar (2020) Meister in der ADAC Formel 4. Beide Piloten starten in dieser Saison in der Formel-3-Meisterschaft im Rahmen der Formel 1.