**Herr Hänninen, Sie haben in Griechenland ihren ersten SWRC-Lauf gewonnen und starten kommende Woche als Tabellenführer in Finnland. Wie stolz sind Sie auf diesen Erfolg?
Juho Hänninen:** "Das war ein einfach großartig. Dieser Sieg war extrem wichtig für die Meisterschaft. Und die Rallye Griechenland war härter als ich vorher gedacht habe. Aber mein Team hat das ganze Wochenende über perfekt gearbeitet."
Was hat Sie an diesem Tag so unschlagbar gemacht?
"Ich würde nicht unbedingt sagen, dass wir unschlagbar waren. Wir wollten einfach nur ins Ziel kommen und wussten, dass wir dafür besonders vorsichtig agieren mussten."
Welche Art von Rallye bevorzugen Sie?
"Für mich macht es keinen Unterschied, ob ich auf Asphalt oder Schotter fahre. Mir macht beides Spaß. Ich glaube, die ADAC Rallye Deutschland bietet einen guten Mix aus beidem. Ich werde dort zum ersten Mal eine Rallye bestreiten - und ich will gewinnen."
Verraten Sie uns doch bitte ein bisschen über den Menschen Juho Hänninen. Wie würden Sie sich selbst beschreiben?
"Ich bin ein entspannter Typ."
Und wie würden Sie Ihren Teamkollegen Hermann Gassner junior in wenigen Worten beschreiben?
"Er ist jung, unbeschwert und sehr clever."
Gibt es etwas, dass Sie von ihm lernen können?
"Im Bezug auf das Set-Up des Autos hat er immer ein paar sehr gute Ideen. Und er hat ein gutes Gespür für das Fahrverhalten des Autos."
Wie sieht für Sie ein perfekter Abend aus?
"Ich koche etwas Leckeres und entspanne mit meiner Freundin."
Was gehört denn zu Ihren Lieblingsspeisen?
"Ich mag Fisch aus den unzähligen Seen in Finnland. Und wenn ich in Deutschland bin, dann esse ich sehr gern auch mal eine Bratwurst und trinke ein Bier."
Sie sind bei ihren Eltern auf einer Farm im finnischen Punkaharju aufgewachsen. Wie verbringen Sie dort Ihre Freizeit?
"Ich habe meine ganze Kindheit über auf dieser Farm gelebt und gearbeitet. Die Forstwirtschaft ist bis heute ein großes Hobby von mir. Wenn man im Wald arbeitet, dann vergisst man einfach alles um sich herum."
Welchen Beruf hätten Sie gewählt, wenn Sie nicht in den Motorsport eingestiegen wären?
"Das ist ganz einfach: Landwirt."