Prototype Cup·23.5.2025

Mücke-Youngster auf Position eins

Im zweiten freien Training des Prototype Cup Germany sicherten sich Mattias Bjerre Jakobsen (18/DEN) und Riccardo Leone Cirelli (17/ITA, beide BWT Mücke Motorsport) die erste Position. Auf dem Dekra Lausitzring waren sie fast eine halbe Sekunde schneller als Danny Soufi (21/USA) / Pavel Lefterov (27/BUL, beide Konrad Motorsport), die sich auf Platz zwei klassierten. Rang drei eroberten Valentino Catalano (19/Westheim) / Mikkel C. Johansen (37/DEN, beide Gebhardt Intralogistics Motorsport).

Cirelli zeigte sich nach seiner schnellsten Runde zufrieden. „Im zweiten freien Training bin ich mit neuen Reifen gestartet und habe eine recht gute Runde erwischt. Mit der Abstimmung des Autos geht es in die richtige Richtung, wir haben einen Schritt nach vorne gemacht.“ Sein Teamkollege Jakobsen ist zum ersten Mal auf dem Lausitzring und tat sich nach eigenen Angaben noch schwer. „Gestern beim Testtag hatte ich einen größeren Rückstand auf Riccardo, den konnte ich nun reduzieren. Die Strecke hier ist nicht einfach, aber ich mag sie.“ Cirelli, der bereits im Vorjahr mit einem LMP3 auf dem Lausitzring gefahren ist, lobt den Dänen: „Er hat einen guten Job gemacht, denn auf dieser Strecke schnell zu sein ist eine echte Herausforderung. Man kann vor allem im ersten Sektor relativ einfach verdammt viel Zeit verlieren.“

Maksymilian Angelard (17/POL) und Mattis Pluschkell (20/Elmenhorst, beide BWT Mücke Motorsport), die vor zwei Wochen in Hockenheim ihr erstes Rennen im Prototype Cup Germany gewinnen konnten, sortierten sich als Vierte ein, gefolgt von Zino-Ferret Fahlke (18/Hergiswil, Konrad Motorsport), Sven Barth (44/Eberbach) / Maxim Dirickx (21/BEL, beide Aust Motorsport), Alexzander Kristiansson (25/SWE) / Michael Herich (47/Brühl, beide Gebhardt Intralogistics Motorsport) sowie Thomas Ambiel (45/Eppingen, Rinaldi Racing). „Ich war 2002 und 2003 zum letzten Mal auf dem Lausitzring, damals mit einem VW Lupo“, erzählte Trophy-Pilot Ambiel, der in diesem Jahr sein Motorsport-Comeback gefeiert hat. „Das war natürlich komplett anders als mit einem LMP3. Ich bin aber guter Dinge, dass ich mich an diesem Wochenende weiter steigern kann. Für mich ist am wichtigsten, sehr viel zu fahren, denn ich lerne mit jedem Kilometer dazu. Im zweiten freien Training bin ich zum Beispiel hinter Danny Soufi hergefahren und habe da einige Dinge gesehen. Ich lerne noch, was das Auto alles kann und arbeite mich gleichzeitig an mein persönliches Limit ran.“