DTM·27.2.2015

Neuheit: Fahrer dürfen Startnummern wählen: 1 für Wittmann - 99 für Rockenfeller

Manchmal ist das Leben eben doch ein Wunschkonzert: Wenn die DTM-Piloten ab diesem Jahr in die Startaufstellung rollen, dann ziert ihre Boliden erstmals eine Startnummer, die sie sich selbst ausgesucht haben. Jeder der 24 Weltklassefahrer, die ins Steuer der Audi RS 5 DTM, BMW M4 DTM oder Mercedes-AMG C63 DTM greifen, durfte vor dem Beginn der Saison seine ganz persönliche Wunschzahl nennen.

Der Clou: Auch in künftigen Jahren können die jetzt gewählten Startnummern mitgenommen werden. Langjährige DTM-Fahrer wie Mattias Ekström, Paul di Resta oder Martin Tomczyk werden damit in Zukunft eine typische Startnummer als Erkennungsmerkmal tragen.

Nur eine Nummer wird in jedem Jahr aufs Neue vergeben, sie ist die Lieblingszahl aller Fahrer - die Startnummer 1, die für den aktuellen Champion reserviert ist. 2015 wird sie den BMW M4 DTM von Marco Wittmann zieren. "Ich werde jedes Rennen mit der 1 auf dem Auto genießen", grinst der BMW-Pilot. "Wäre ich nicht Champion geworden, wäre ich mit der Startnummer 11 angetreten."

Die meisten Piloten haben zu ihrer Startnummer eine besondere Beziehung. "Für mich ist die 18 mit einer Art Zeitreise verbunden", schildert etwa Augusto Farfus (BMW). "Mit dieser Nummer bin ich im Kartsport erstmals 1992 angetreten und verbinde viele schöne Erinnerungen damit. Ich werde alles daran setzen, meine persönliche Erfolgsgeschichte mit dieser Startnummer auch in der DTM fortzusetzen."

Christian Vietoris (Mercedes AMG) wählte aus ähnlichen Gründen die Nummer 8: "Mit dieser Nummer war ich in der Vergangenheit immer sehr erfolgreich. Mit der Zahl verbinde ich ein gutes Gefühl, Glück und Erfolge. Mit der Nummer habe ich beispielsweise dominant die Formel BMW gewonnen." Auch Audi-Pilot Nico Müller wählte "seine" 51 aus historischen Gründen: sie war seine erste Startnummer bei einem Kart-Rennen.

Ein wenig Aberglaube war bei vielen Piloten im Spiel - so auch bei Mike Rockenfeller (Audi, Startnummer 99): "Die 9 war schon immer eine gute Nummer für mich. Da dachte ich mir, dass mit zwei Mal 9 nichts schief gehen kann", berichtet er. Markenkollege Timo Scheider sicherte sich die 10, "denn die 1, die ich schon mal hatte, war diesmal ja schon weg - sie ist das Zeichen für mich, ein Ziel erreicht zu haben."

Quelle: DTM