DRM·27.4.2025

DRM Nationals: Fechner und Pitzk siegen in Sulingen

Die DRM Nationals waren auch bei der 36. ADAC Actronics Rallye Sulingen stark besetzt. Neben vielen deutschen und einigen niederländischen Teilnehmern gingen auch mehrere dänischen Teams an den Start. Robby Fechner und Co-Pilot Florian Pitzk überzeugten mit hoher Konstanz sowie taktischer Reife und fuhren in Sulingen den ersten DRM-Nationals Saisonsieg ein. Nachdem das Fahrer-Duo den Freitag auf Rang drei beendet hatte, arbeitete es sich in den Wertungsprüfungen am Samstag stetig nach vorne. Am Ende gewannen Fechner/Pitzk ihre Klasse NC1 und waren auch das schnellste Team bei den DRM Nationals.

Vom ersten Wertungskilometer an gehörten Fechner/Pitzk in Sulingen zu den Top-Vier und führten die Breitensportserie ab der siebten WP bis ins Ziel an. Robby Fechner: „Das war eine sehr schnelle und anspruchsvolle Rallye. Ich dachte zunächst, dass unser Auto für das IVG-Gelände zu breit und zu schwer ist. Aber dort hatten wir keinerlei Probleme, der Allradantrieb war ein großer Vorteil. In der Eickhofer Heide und den wenigen Schotterpassagen konnten wir uns von den Heckgetriebenen Fahrzeugen etwas absetzen. Ich bin sehr zufrieden.“

Andreas Dahms und Paul Schubert belegten den zweiten Rang in den DRM Nationals © Foto: ADAC

Die Klassenkollegen Andreas Dahms und Paul Schubert absolvierten die 140 Wertungskilometer in ihrem Porsche 996 GT3 insgesamt nur 7,6 Sekunden langsamer und belegten damit den zweiten Rang. Andreas Dahms: „Wir haben uns auf dem IVG-Gelände mit dem Auto etwas schwergetan, da der Porsche keinen Allradantrieb hat. Speziell auf losem Untergrund hatten wir gegen die Kontrahenten mit 4WD keine Chance. Paul und ich sind aber absolut zufrieden mit dem zweiten Platz. Wir hatten außerdem Pech mit einem Wildwechsel, wo ich ganz erheblich bremsen musste, um eine Kollision zu vermeiden. Das hat uns richtig Zeit gekostet, aber das gehört nun mal dazu. Die Rallye war insgesamt super organisiert und es hat viel Spaß gemacht.“

Dritte wurden Walter Gromöller und René Meier die sich dadurch auch den Sieg in der Klasse NC2 holten © Foto: ADAC

Dritte wurden Walter Gromöller und René Meier im Opel Ascona 400, die sich dadurch auch den Sieg in der Klasse NC2 holten. Walter Gromöller: „Von der Platzierung her war es eine erfolgreiche Rallye: Klassensieg und Dritter bei den DRM Nationals. Wir waren aber an beiden Tagen nur mit Reparaturen beschäftigt. Auf dem IVG-Gelände sind uns alle Motorlager abgerissen, dann hat das Fahrzeug auf einer anderen WP plötzlich angefangen zu qualmen. Aber wir sind trotz allem erfolgreich im Ziel angekommen und das macht uns sehr froh.“

Auch in den anderen Leistungsklassen erlebten die zahlreichen Zuschauer beim zweiten Tourstopp der Deutschen Rallye-Meisterschaft in Sulingen spannenden und spektakulären Motorsport. Tarek Hamadeh-Spaniol und Anna-Lena Mergen (Citroën C2 Challenge) waren das stärkste Duo in der NC4-Wertung und wurden damit im Gesamtklassement der Nationals Vierter. Axel Schütt und Klaus Finke belegten als Sieger der NC3-Kategorie im Ford Escort RS 2000 MKII den sechsten Rang.

Lokalmatador Nico Knacker aus Siedenburg gewann zusammen mit Beifahrer Enrico Flores-Trigo (Citroën DS3 R3T Max) zwei der drei Prüfungen am Freitag, wurde aber in Folge eines Schadens an der rechten Antriebswelle weit zurückgeworfen und am Ende nur Neunter.

Die DRM Nationals sind aufgrund der unterschiedlichen Fahrzeuge in verschiedene Leistungsklassen eingeteilt, in denen je nach Platzierung Punkte vergeben werden. Diese Zähler sind am Ende der Saison klassenübergreifend entscheidend für die Gesamtwertung.