DRM·16.7.2019

Fabian Kreim: Vorfreude auf die 2. Saisonhälfte: Duelle mit Gassner und Riedemann erwartet

Zur Saisonhalbzeit führen Sie mit einem satten Vorsprung von 20 Punkten vor Hermann Gassner jr. Wie ist aus Ihrer Perspektive die erste Saisonhälfte verlaufen?

Dieses Jahr haben wir nicht sehr viele Kilometer mit dem Auto testen können - nur ein paar Kilometer vor der ADAC Saarland-Pfalz Rallye. Aber mit zwei Siegen und zweimal voller Punktzahl bei den Powerstages können und müssen wir zufrieden sein. Mit Hermann Gassner jr., Marijan Griebel und Christian Riedemann hatten wir jeweils starke Gegner, mit denen wir auf einem hohen Niveau gekämpft haben.

Beim letzten Lauf gab es einen intensiven Kampf mit Christian Riedemann. Was erwarten Sie beim nächsten DRM-Lauf Anfang August in Sulingen?

Ich freue mich immer auf intensive Kämpfe. Christian hat sich sehr gut auf den VW Polo GTI R5 eingeschossen. In Sulingen ist es seine Heimveranstaltung. Das wird ein hartes Pflaster für mich. Aber umso größer ist für mich die Motivation dort alles zu geben.

Glauben Sie, dass er mit dem neuen VW Polo GTI R5 bei seiner Heimveranstaltung zu schlagen ist?

Ich hoffe es natürlich. Gerade im legendären IVG-Gelände wird es hart und schwierig. Ich denke, dass es für mich der schnellste "IVG-Ritt" der letzten Jahre werden wird. Vermutlich wird dort die Entscheidung fallen.

Was ist für Sie das Highlight in der zweiten Saisonhälfte?

Die ganze zweite Saisonhälfte wird ein Highlight - auch wenn wir mit unserem Vorsprung immer mit einem Auge auf die Meisterschaft fahren müssen. Wir möchten uns keine unnötigen Fehler erlauben. Wir werden konzentriert weiterarbeiten und das Bestmögliche rausholen.

Dürfen sich die Fans auf Ihren Start bei der ADAC Rallye Deutschland freuen?

Ja, dürfen Sie. Wir werden auch dieses Jahr wieder bei der ADAC Rallye Deutschland an den Start gehen. Zusammen mit unserem Einsatzteam Baumschlager Rallye & Racing (BRR) werden wir mit dem Skoda Fabia R5 mit dabei sein.

Was ist Ihr Ziel bei dem WM-Lauf?

Im letzten Jahr hatten wir Pech, denn leider hat uns ein Reifenschaden auf der zweiten Wertungsprüfung das Podest gekostet. Wir werden in der WRC2 mit dem Ziel starten, wieder um das Podest zu kämpfen. Die Konkurrenz ist stark. Wir haben nicht die Fahrpraxis wie im vergangenen Jahr. Aber wir werden alles geben um bei unserem WM-Heimspiel konkurrenzfähig zu sein.