Beim fünften und sechsten Lauf des innovativen Nachwuchs-Cups des ADAC war Max Reiter nicht zu schlagen und holte sich beide Rennsiege bei wechselhaften Bedingungen. Staashelm und Schulz siegen bei den Junioren.
Senioren
Wie im Vorjahr siegte Max Reiter (Lifelive TN11) in beiden Final-Rennen auf dem Gründautalring. Speziell im nassen Finale am Samstag dominierte Reiter und siegte mit großem Vorsprung vor Lokalmatador Steven Laubach (Peter Autosport), der nur wenige Kilometer von der Strecke aufgewachsen ist, und Tim Braumüller (Mygale XC04).
Braumüller ist gut in den Tag gestartet und konnte Heat eins und zwei für sich entscheiden und auch in der Qualifikationswertung nach drei Heats den ersten Platz belegen, vor Reiter und Braumüllers Teamkollege Haotian Deng.
Nachdem das Wetter den ganzen Tag gehalten hat, begann es gegen Nachmittag zu regnen. Beim Start kam Braumüller schlecht weg und fiel zurück. Deng führte zunächst, wurde aber schnell wieder von Reiter und Laubach überholt. Braumüller benötigte einige Runden und konnte sich in der letzten Runde noch auf den dritten Platz nach vorne schieben. Deng wurde Vierter vor Peters.
Sieger Max Reiter lachte nach dem Sieg: „Ich kann es selbst nicht erklären, aber im Nassen funktioniert das hier bei mir einfach immer richtig gut.“
Der Sonntagmorgen begann verregnet. Reiter fuhr auch hier wieder die schnellste Zeit im ersten und zweiten Heat, im dritten Heat war Deng der Schnellste. Laubach setzte die zweitbeste Zeit im ersten Heat, Braumüller im Zweiten und Dritten. In der kombinierten Wertung der drei Heat lag Reiter auf Platz eins vor Deng und Braumüller. Dieses Trio bildete die erste Startreihe für das Finale am Sonntag.
Reiter ging am Start in Führung vor Deng, Braumüller, Laubach. Dieser Viererzug blieb dicht beisammen. Braumüller überholte Deng für Platz zwei und versuchte, die Lücke zu Reiter zu schließen, dieser konnte aber seine Führung behaupten und siegte vor dem Mygale-Duo. Laubach wurde Vierter vor Sem Peters (JVDC XC).
Ihr erstes Rennen im ADAC XC Cup fuhr Vanessa Mandel. Mit dem selbst aufgebaute FS Chassis Crosscar konnte sie die Zeiten der Spitze jedoch noch nicht mitgehen.
Junior
Bei den Junioren konnte Leonard Staashelm (Lifelive TN11) am Samstag im Finale auf nasser Fahrbahn klar für sich entscheiden und strahlte nach dem Sieg: „Ich mag solche Bedingungen.“ Ben Henschel wurde Zweiter vor Maximilian Schulz, beide im Lifelive TN5.
Die Vorläufen endeten jeweils in der Reihenfolge Schulz, Henschel, Staashelm.
Das Ergebnis der Vorläufe am Sonntag war identisch und so ging Schulz erneut von der Pole Position ins Rennen und nutzte diese auch für den Sieg. Zweiter wurde erneut Henschel. Staashelm wurde Dritter.
Der nächste Lauf findet am 12. und 13. Juli auf der Traditionsrennstrecke in Maasmechelen statt. Der Duivelsbercircuit beheimatet viele Jahre die Rallycross Europameisterschaft und verfügt über viele schnelle Schwünge mit Belagwechsel von Asphalt und losem Untergrund.
