ADAC TCR Germany·29.7.2020

Doppelte Premiere zum Saisonstart : ADAC TCR Germany erstmals auf dem Lausitzring am Start

Das Warten hat ein Ende: Die ADAC TCR Germany gibt beim Saisonstart am Wochenende (31. Juli bis 2. August) auf dem Lausitzring endlich wieder Vollgas. Wird Hyundai seine Vormachtstellung behaupten? Wer tritt die Nachfolge des Champions Max Hesse an? Und wer sichert sich als Sieger der Honda Junior Challenge einen neuen Honda Civic? Das erste Rennwochenende auf dem Lausitzring im Rahmen des ADAC GT Masters liefert die ersten Antworten in dieser fünften Saison der ADAC TCR Germany.

SPORT1 und SPORT1+ zeigen alle Rennen der ADAC TCR Germany im TV, mindestens ein Rennen am Wochenende ist live im frei empfangbaren Programm zu sehen. Online sind die Läufe bei SPORT1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/ADAC zu sehen.

Die fünfte Saison der ADAC TCR Germany beginnt mit gleich zwei Premieren: Erstmals überhaupt ist die ADAC TCR Germany auf dem Lausitzring zu Gast, und erstmals finden beide Rennen des Wochenendes an einem Tag (Sonntag, 10.15 Uhr und 14.40 Uhr) statt. Als Titelverteidiger schlüpft das Hyundai Team Engstler erneut in die Rolle des Gejagten - die Konkurrenz um Vizemeister Harald Proczyk (44, Österreich, HP Racing International) im Hyundai i30 N TCR sowie die beiden Honda-Piloten Mike Halder (24, Meßkirch, Profi Car Honda ADAC Sachsen) und Dominik Fugel (23, Chemnitz, Profi Car Honda ADAC Sachsen) wollen dem Meisterteam in diesem Jahr den Rang ablaufen. Michelle Halder (21, Meßkirch, Profi Car Team Halder), die 2019 ein Rennen in Zandvoort gewonnen hat, hofft auf weitere Spitzenplatzierungen.

"Nach dem Test bin ich sehr zuversichtlich, ich freue mich, dass es nun endlich losgeht", sagt Mike Halder, der sich in diesem Jahr endlich den Titel sichern will: "Das ist das Ziel, wir werden alles geben. Der Lausitzring ist eine tolle Strecke, es macht Spaß, dort zu fahren. Im Feld sind wieder viele schnelle Fahrer, es wird eine große Herausforderung - und es wird Zeit, dass wir nun endlich starten."

Im VW Golf GTI TCR lauern René Kircher (20, Hünfeld, Volkswagen Team Oettinger), Harri Salminen (51, Finnland, Positione Motorsport) und Dziugas Tovilavicius (28, Litauen, SKUBA RACING TEAM) auf ihre Chance. Neu ist auch Albert Leguktko (20, Polen, Albert Leguktko Racing) im Honda Civic TCR.

Das Hyundai Team Engstler hat sich nach den Triumphen in der Team- und Fahrerwertung für diese Saison neu aufgestellt. Mit Antti Buri (31, Finnland) ist einer der erfahrensten Piloten der ADAC TCR Germany nun ins Cockpit des Engstler-Hyundai gewechselt, dazu kommt Nico Gruber (19, Österreich), der sein erstes Jahr im Tourenwagensport absolvieren wird. Außerdem setzt das Team wie gehabt sein VIP Auto ein, auf dem Lausitzring wird der Journalist Guido Naumann von AutoBild Motorsport die Rennen für Engstler absolvieren.

Antti Buri, der seit dem Premierenjahr dabei ist und immer zu den schnellsten Piloten im Feld gehört, fiebert dem Saisonstart entgegen. "Wir hatten gute Tests, das Auto fühlt sich sehr gut an, und ich bin mittlerweile richtig angekommen in meinem neuen Team", sagt der Finne, der 2019 lange die Meisterschaft angeführt hatte und letztlich Dritter wurde: "Der Lausitzring ist eine anspruchsvolle Strecke, es gibt nicht viele Möglichkeiten, um zu überholen." Umso wichtiger sei eine gute Performance im Qualifying, so der Finne: "Und dann werden wir sehen, was an diesem Wochenende und insgesamt in diesem Jahr möglich ist. Wir sind auf jeden Fall bereit."

Auch die Honda Junior Challenge geht in die nächste Runde. In der Wertung für Nachwuchspiloten im Tourenwagensport messen sich Nico Gruber, Marcel Fugel (19, Chemnitz, Profi Car Team Halder), Albert Leguktko und René Kircher. Der Sieger erhält einen neuen Honda Civic.

Am Samstag steht für die ADAC TCR Germany zunächst das Training und das Qualifying an, am Sonntag wird es dann richtig ernst: Um 10.15 Uhr und 14.40 Uhr steigen die ersten beiden von insgesamt 14 Rennen der neuen Saison. Die Rennen auf dem Lausitzring finden ohne die Beteiligung von Zuschauern nach einem vom ADAC GT Masters entwickelten und behördlich genehmigten Hygiene- und Infektionsschutzkonzept statt.