ADAC TCR Germany·6.11.2020

Antti Buri legt vor: Pole für den Titelanwärter: Der Finne schnappt sich Startplatz eins und holt drei wichtige Punkte für die Meisterschaft

Antti Buri hat im umkämpften Titelrennen der ADAC TCR Germany den Druck auf Tabellenführer Harald Proczyk nochmals erhöht. Der finnische Hyundai i30 N TCR-Pilot sicherte sich zum Auftakt des Finalwochenendes in Oschersleben die Pole Position und damit drei Punkte für die Gesamtwertung. Dort liegt der Finne nun nur noch sieben Zähler hinter Proczyk auf Platz zwei – Dominik Fugel, der dritte Meisterschaftsanwärter, folgt mit 17 Punkten Rückstand.

Startplatz zwei holte sich ein prominenter Gaststarter: WTCR-Fahrer Tiago Monteiro, der für das Team Honda ADAC Sachsen einen Honda Civic TCR steuert, war nur 0,087 Sekunden langsamer als Buris Bestzeit von 1:31.474 Minuten. Platz drei ging an Dominik Fugel in einem weiteren Honda, Harald Proczyk holte in seinem Hyundai i30 N TCR den vierten Startplatz.

Es ist also alles angerichtet für ein packendes Finale, bei dem es am Samstag (11.00) ins erste Rennen des Wochenendes geht. SPORT1 überträgt live, zudem ist das Rennen bei SPORT1.de, adac.de/motorsport, der Facebook-Seite der ADAC TCR Germany und YouTube.com/adac zu sehen.

Jan Seyffert holte den fünften Startplatz, der Stuttgarter, bei HP Racing International Teamkollege von Harald Proczyk, hat gute Chancen auf den Gewinn der Teamwertung. Sechster und somit bester VW Golf GTI TCR-Fahrer wurde Dziugas Tovilavicius aus dem Skuba Racing Team.

Unterdessen sicherte sich Marcel Fugel als Siebter und zugleich bester Junior einen enorm wichtigen Zähler für die Honda Junior Challenge. Dort hat der jüngere der beiden Fugel-Brüder nun acht Punkte Vorsprung auf seinen Verfolger René Kircher. Honda-Pilot Fugel oder VW-Fahrer Kircher: Einer der beiden wird sich den Titel in der Honda Junior Challenge und damit einen neuen Honda Civic sichern.

Kircher landete im Qualifying auf Platz acht, der ihm zugleich die Pole Position für das letzte Saisonrennen am Sonntag (10.25 Uhr) beschert. In diesem Rennen zählt die Reverse-Grid-Regel. Marcel startet also von Platz zwei vor Tovilavicius. Buri geht von Platz acht ins Rennen, Dominik Fugel von Platz sechs und Harald Proczyk von Platz fünf.

Neunter im Qualifying wurde Junior Nico Gruber. Für Ex-Vizemeister Luca Engstler, der an diesem Wochenende das VIP Auto fährt, reichte es zu Platz zehn. Der WTCR-Fahrer, der in den beiden Freien Trainings die Bestzeit gesetzt hatte, konnte in Q2 wegen eines Aufhängungsschadens an der Hinterachse nicht in die Entscheidung eingreifen und blieb in der Box.