ADAC Rallye Masters·25.10.2014

Ruben Zeltner holt Titel im ADAC Rallye Masters: Vorjahresmeister Hermann Gaßner sichert sich den Vizetitel

Ruben Zeltner ist der Sieger des ADAC Rallye Masters 2014. Der Pilot aus dem sächsischen Lichtenstein konnte mit Ehefrau Petra auf dem Beifahrersitz das Saisonfinale bei der ADAC 3-Städte-Rallye im bayerischen Bäderdreieck gewinnen. Im Ziel in Kirchham lagen sie vor Hermann Gaßner / Karin Thannhäuser (Surheim / Teisendorf), die im Mitsubishi Lancer R4 an diesem Wochenende keine Mittel gegen den Porsche 911 GT3 R der Gesamtsieger hatten und sich mit der Vizemeisterschaft begnügen mussten. Den dritten Platz in der Tabelle des ADAC Rallye Masters sicherten sich sensationell Marijan Griebel / Alexander Rath (Hahnweiler / Trier). Sie konnten im Opel Adam R2 des ADAC Opel Rallye Junior Team als Gesamt-Vierte den Tagessieg in der Division 5 holen. Alle Informationen rund um das ADAC Rallye Masters sowie Punkte und Ergebnisse gibt es im Internet unter www.adac-motorsport.de/adac-rallye-masters.

Schon vor dem 14. Gemeinsamen Lauf von ADAC Rallye Masters und DRM hatten alle Anzeichen auf ein Double von Ruben Zeltner gedeutet: Nachdem er sich bereits vorzeitig den DRM-Titel hatte sichern können, machte er mit dem achten Divisionssieg in dieser Saison den Sack zu und krönte seine perfekte Saisonleistung. "Das ist das Sahnehäubchen auf der Saison", freute er sich nach dem Zieleinlauf im Hasslinger Hof (Kirchham). "Wir haben immer auch an die Platzierung im ADAC Rallye Masters mit gedacht. Toll, dass es auch mit diesem Titel geklappt hat. Wir werden nicht mit unserem ganzen Team feiern."

Der als Titelverteidiger des ADAC Rallye Masters angetretene Hermann Gaßner konnte beim Saisonfinale seinen Vorjahressieg nicht wiederholen und rangiert in der Endabrechnung auf Tabellenplatz zwei: "Ich habe nicht die Meisterschaft verloren, sondern den Vize-Titel gewonnen", zog er ein positives Fazit. "Unsere Saison verlief eigentlich optimal, wir haben das maximal Mögliche herausgeholt. Gegen Ruben Zeltner, war aber auch an diesem Wochenende nichts zu machen. Rubens Porsche ist schnell und er selbst ein sehr guter Fahrer."

Griebel: "Traum geht in Erfüllung"

Eine Klasseleistung bot ADAC Opel Junior Marijan Griebel beim Saisonfinale. Er holte als Gesamt-Vierter den Tagessieg in der Division 5. Damit zog er in der Tabelle noch an Hermann Gaßner junior (Surheim, Mitsubishi Lancer R4) vorbei, der bei der ADAC 3-Städte-Rallye unfall¬bedingt ausschied und in der Endabrechnung Tabellenfünfter ist. Obendrein sicherte sich Griebel den Gesamtsieg in der Division 5, die mit 36 Teams die am stärksten umkämpfte Division des Wochenendes war. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport freute sich: "Das Starterfeld hier beim Finale war ganz stark. Ich hatte vor der Rallye erwartet, dass der ein oder anderen vor uns rangieren würde, den wir hinter uns lassen konnten. Unser Traum ist in Erfüllung gegangen, im ADAC Rallye Masters noch den dritten Platz zu holen." Sein Teamkollege im ADAC Opel Rallye Junior Team, Fabian Kreim (Fränkisch-Crumbach), schlug sich als Gesamt-Achter ebenfalls sehr ordentlich und schaffte es auf Position sieben der Jahreswertung des ADAC Rallye Masters.

Petto holt den Sieg in Division 6

Der voran stürmende Marijan Griebel konnte auch den beim Saisonfinale nicht angetretenen Peter Corazza (Oelsnitz) hinter sich lassen, der in der Endabrechnung Fünfter wurde. Hinter ihm rangiert im finalen Klassement Armin Holz (Celle), der die höchst wechselhafte Saison mit zwei verschiedenen Fahrzeugen bestritt und am Ende auch den Gesamtsieg in der Division 4 holte. Einen spannenden Fight gab es um den Sieg in Division 6 zwischen den Junior-Piloten zweier ADAC Regionalclubs. Der vom ADAC Saarland geförderte Stefan Petto (Nonnweiler) konnte sich mit dem Tagessieg beim letzten Lauf der Saison schließlich gegen Toni Mosel (Neuwürschnitz, Renault Twingo R1) durchsetzen, der vom ADAC Sachsen gefördert wird. Petto schließt das ADAC Rallye Masters 2014 damit als Achter ab, Mosel wurde in der Saison-Endabrechnung Gesamt-Zehnter. Die Top-Ten der Tabelle komplettiert der nicht gestartete Carsten Mohe (Crottendorf) als Tabellen-Neunter.