ADAC Rallye Junior Cup·30.8.2012

ADAC Rallye Junior Cup auf WM-Tour: Vorentscheidung an der Ostsee

Doch die ADAC Junioren gehen mit einer gehörigen Portion zusätzlicher Motivation an den Start. Die fünf bestplatzierten Teams des ADAC Rallye Junior Cup erlebten zuvor auf Einladung des ADAC ein ganz besonderes Wochenende: Bei der ADAC Rallye Deutschland, der deutschen Runde zur Rallye-Weltmeisterschaft, konnten sie hinter die Kulissen blicken.

Auf dem Programm standen unter anderem das Rallye-Headquarter, der Service-Park mit den Werksteams von VW und Ford, das Pressezentrum, die VIP-Lounge auf der Panzerplatte und nicht zuletzt ein Treffen mit den Top-Piloten der Rallye-Weltmeisterschaft. Tabellenleader Björn Satorius beeindruckte vor allem das Headquarter: "Ich hätte nie gedacht, dass ein solcher Aufwand erforderlich ist, eine Veranstaltung dieser Größenordnung auf die Beine zu stellen", erklärte der 21-jährige Südhesse.

Der gleich alte Philipp Knof war beeindruckt, "zu sehen welch ein Aufwand hinter so einer Veranstaltung steckt und wie viele Leute hier mitarbeiten müssen, damit alles so perfekt funktioniert." Sein Co-Pilot Philipp Musholt ergänzte: "Am besten war für uns natürlich das Treffen mit den WM-Fahrern, so nah werden wir wohl in nächster Zeit nicht mehr an Sébastien Loeb und seine Kollegen herankommen." Die ADAC Youngster trafen auch auf Sepp Wiegand, den amtierenden Titelträger des ADAC Rallye Junior Cup. Der 21-jährige Skoda-Junior pilotierte beim WM-Lauf einen von VW Motorsport eingesetzten Skoda Fabia S2000.

Zwei diesjährige Youngster griffen ebenfalls aktiv ins Lenkrad: Der Tabellenzweite Raffael Sulzinger pilotierte einen neuen Ford Fiesta R1 als Vorauswagen. Mit zwei Divisionssiegen bei den im WM-Feld ausgetragenen Läufen zur Deutschen Rallye-Meisterschaft baute Marijan Griebel im Opel Astra GTC seinen Vorsprung in der Diesel-Wertung aus und übernahm die Führung im HJS Diesel Masters.

Junior-Cup-Leader Björn Satorius erklärte abschließend: "Neben allen tollen Erlebnissen blieb immer wieder Zeit, Kontakte zu knüpfen. Vielleicht war dies langfristig auch deshalb ein für uns sehr wichtiges Wochenende."