ADAC Rallye Deutschland·24.8.2019

Die Stimmen aus dem Service F : Aussagen der Teilnehmer der ADAC Rallye Deutschland

OGIER Sébastien/INGRASSIA Julien, FRA/FRA, CITROEN C3 WRC: "Wir wussten, dass es schwierig wird. Wir haben ein Problem und je länger die Prüfung dauert, umso schlimmer wird es. Ich habe mich auf einer Prüfung noch nie so schlecht gefühlt. Ich konnten den Wagen nicht zum einlenken bringen. Wir hatten hinten links auch noch einen Platten - zum Glück war es nur ein schleichender Plattfuß und wir konnten die Prüfung beenden."

SUNINEN Teemu/ LEHTINEN Jarmo, FIN/FIN, FORD Fiesta WRC: "Die beiden Prüfungen waren ganz okay. Ich hatte mehr losen Kies erwartet. Ich bin deswegen etwas vorsichtig vorgegangen. Auf der langen Prüfung lief alles okay und ich konnte einen guten Rhythmus finden und schnelle Zeiten fahren. Die Servolenkung macht Geräusche und wird in manchen Kompressionen etwas steif. Eigentlich hat es keine Auswirkungen auf die Performance, aber es ist besser, wenn wir es jetzt checken."

LAPPI Esapekka/FERM Janne, FIN/FIN, CITROEN C3 WRC: "Die Landung war so hart, dass das Chassis etwas verbogen ist und da ist ein Loch. Ich bin überrascht, dass ich Öl auf dem Chassis habe. Ich versuche nur zu verstehen, was es war. Vielleicht ist es nicht zu schlimm. Das Fahrzeug hatte keine Warnungen angezeigt."

MEEKE Kris/MARSHALL Sebastian, GBR/GBR, TOYOTA Yaris WRC: "Manchmal passiert das eben, aber nicht immer. Wir wussten, dass die Panzerplatte immer für Überraschungen und Platten gut ist. Thierry hatte Pech, so ist es nun mal."

SORDO Dani/DEL BARRIO Carlos, ESP/ESP, HYUNDAI i20 Coupe WRC: "Es ist dort immer schwierig zu fahren. Du weißt nie, ob du schnell bist oder nicht."

TÄNAK Ott/JÄRVEOJA Martin, EST/EST, TOYOTA Yaris WRC: "Die Bedingungen haben sich laufend geändert. Wir sind ohne Fehler durchgekommen, aber es war eine große Herausforderung. Ich werde nicht zu sehr pushen. Ich hoffe auf eine bessere Auto-Balance. Ich kann mich auch noch verbessern. Hoffentlich haben wir einen zweiten sauberen Durchgang. Ich muss jetzt meine Position halten."

LATVALA Jari-Matti/ANTTILA Miikka, FIN/FIN, TOYOTA Yaris WRC: "Die beste Überraschung heute war, als ich zum Ziel der kurzen Panzerplatte kam, hatte ich nicht das Gefühl, schnell gewesen zu sein. Dann habe ich die Zeit gesehen und mich gefragt: Wie kann die nur so gut sein? Auch auf der langen Panzerplatte sind mir ein paar kleine Fehler unterlaufen, aber die Zeit war immer noch ganz gut."

NEUVILLE Thierry/GILSOUL Nicolas, BEL/BEL, HYUNDAI i20 Coupe WRC: "Die Rallye ist noch nicht vorbei und wir machen weiter. Auch die Saison ist noch nicht vorbei. Das ist derzeit das einzig Positive. Wir kannten das Risiko, aber wir hätten nicht mit einem Platten gerechnet. Aber das kann jedem passieren. Wir hatten vor der Prüfung ein komisches Gefühl. Wir sind dann gestartet. Wir müssen jetzt analysieren, woran es lag."

KATSUTA Takamoto/BARRITT Daniel, JPN/GBR, TOYOTA, Yaris WRC "Die Prüfungen waren sehr hart und schwierig. Ich habe keine Erfahrung mit solchen Prüfungen. Mit dem WRC-Auto geht einfach alles schnell und gleichzeitig ändert sich in jeder Kurve der Grip. Ich verstehe langsam, wie ich fahren muss."

GREENSMITH Gus/EDMONDSON Elliott, GBR/GBR, FORD Fiesta WRC "Ich habe versucht die Reifen und das Auto zu schonen. Ich glaube, ich war einfach zu vorsichtig. Einfach schlimm. Immerhin ist es nicht schwierig herausfinden, wie ich schneller fahren könnte."

MIKKELSEN Andreas/JÆGER Anders, NOR/NOR, HYUNDAI i20 Coupe WRC: "Ich weiß, dass Dani auf diesen Prüfungen immer gut ist. Unser Lauf war ganz okay, aber er war viel schneller. Wir müssen auf dem zweiten Durchgang schneller werden. Aber es ist immer schwierig zu wissen, wie viel man die Reifen beanspruchen kann."

KOPECKÝ Jan/DRESLER Pavel, CZE/CZE, SKODA Fabia R5 Evo "Wir hatten zwei Platten am Heck, einer ein schleichender Plattfuß. Es ist wie eine Lotterie."

GRIEBEL Marijan/WINKLHOFER Pirmin, DEU/DEU, SKODA Fabia R5 EVO "Im Vergleich zu den Prüfungen heute Morgen hatte ich bestimmt schon 30 Prozent Speed und Risiko rausgenommen. Trotzdem hatten wir hinten links recht schnell einen Platten, mit dem ich zwangläufig langsamer fahren musste. Dann kam noch ein Reifenschaden vorne rechts dazu. Dann musste ich mich vier, fünf Kilometer mit zwei Platten durchschlagen. Das war für das Auto und für die Zeit nicht so gut. Dazu noch das Gefühl, ohne Ersatzreifen in die lange Prüfung starten zu müssen. Ich bin diese dann ganz ruhig angegangen und bin zum Glück gut durchgekommen."

KREIM Fabian/BRAUN Tobias, DEU/DEU, SKODA Fabia R5 EVO "Wir hatten zumindest mal keinen Platten. Ich war aber viel zu vorsichtig und habe dadurch viel Zeit verloren. Wir haben zwei, drei Schläge eingesteckt und dann noch Vibrationen bekommen. Ich dachte sofort wir hätten einen Plattfuß und habe einen Abzweig verpasst. Aber noch sind wir vorne. Auf der zweiten Runde werden wir ein bisschen mehr Gas geben. Wir versuchen den Abstand zu halten. Es ist halt wichtig keinen Platten zu bekommen und damit die Rallye zu verlieren."