ADAC Rallye Deutschland·23.8.2019

Die Stimmen aus dem Service C : Aussagen der Teilnehmer der ADAC Rallye Deutschland

OGIER Sébastien/INGRASSIA Julien, FRA/FRA, CITROEN C3 WRC: "Natürlich bin ich glücklicher, wenn ich um die Topplatzierung fahre. Momentan können wir dem Tempo von Ott und Thierry nicht folgen. Es ist nicht einfach zu fahren, da das Fahrzeug nicht so reagiert wie ich will. Wir müssen ein höheres Risiko eingehen, um den Wagen zum Einlenken zu bringen. Leider habe ich auch noch ein paar Fehler gemacht, die den Zeitverlust noch vergrößert haben. Aber die Rallye ist noch lang und besonders der morgige Tag."

LAPPI Esapekka/FERM Janne, FIN/FIN, CITROEN C3 WRC: "Wir haben den Rollbar, die Balance zwischen Front und Heck - also die allgemeine Steifigkeit - und das Frontdifferenzial geändert, dazu mehr Gewicht auf die Vorderachse. Leider habe ich davon nicht viel gemerkt. Es wurde nicht schlechter, aber auch nicht besser. Es ist wirklich komisch. Auf dem Papier sind es große Änderungen, die man in der Realität nicht spürt."

MEEKE Kris/MARSHALL Sebastian, GBR/GBR, TOYOTA Yaris WRC: "Es war ein interessanter Tag. Nur 3,5 Sekunden hinter Seb. Dani und ich haben uns einen harten Kampf auf Augenhöhe geliefert. Dann hatte Dani ein Problem auf der letzten Prüfung. Ich bin mit dem Tag zufrieden und nur rund drei Sekunden vom Podium entfernt. Morgen heißt es, sich aus Problemen herauszuhalten."

TÄNAK Ott/JÄRVEOJA Martin, EST/EST, TOYOTA Yaris WRC: "Es war ein sehr guter Durchgang. Ich bin keine verrückten Risiken eingegangen, war aber nah am Limit unterwegs. Ich habe stark gepusht. Es ist immer noch ein großer Kampf und ich freue mich, ein Teil davon zu sein. Morgen wird es interessant und wir werden schon am Morgen Gas geben. Ich habe derzeit nichts anderes in meinem Kopf, außer zu pushen. Natürlich darf man nicht zu viel angreifen, sonst machen das die Reifen nicht mit. Man muss sauber und ordentlich fahren. Ein kleiner Fehler und du verlierst zwei Sekunden und die machen hier viel aus."

LATVALA Jari-Matti/ANTTILA Miikka, FIN/FIN, TOYOTA Yaris WRC: "Ich bin grundsätzlich zufrieden. Am Nachmittag konnten wir den Abstand auf die Jungs an der Spitze etwas verringern. Es wurde besser und besser, aber auf der letzten Prüfung heute wollte ich zu viel und bin in ein Feld gefahren. Ich freue mich auf morgen. Es wird ein interessanter Tag."

NEUVILLE Thierry/GILSOUL Nicolas, BEL/BEL, HYUNDAI i20 Coupe WRC: "Ich bin zufrieden. Ich hätte nicht viel schneller fahren können. Wir hatten von Beginn an ein gutes Gefühl und konnten uns am Nachmittag verbessern. Uns ist heute kein Fehler unterlaufen und deswegen sind wir noch im Kampf mit Ott. Aber wir haben das Gefühl, dass er immer noch etwas schneller fahren kann. Am Nachmittag konnten wir drei Zehntel aufholen und wenn wir das morgen weiterführen, kommen wir sehr nah an ihn ran."

MIKKELSEN Andreas/JÆGER Anders, NOR/NOR, HYUNDAI i20 Coupe WRC: "Heute Nachmittag lief es schon besser, aber ich bin immer noch nicht in der Position, in der ich sein will. Ich will um die Topzeiten der Prüfungen kämpfen. Auf den letzten beiden Prüfungen waren wir schon näher dran. Es geht in die richtige Richtung. Ich habe große Hoffnungen für morgen."

ROVANPERÄ Kalle/HALTTUNEN Jonne, FIN/FIN, SKODA Fabia R5 evo "Es war ein guter Tag. Ich bin wirklich überrascht, dass wir so schnell und konstant sind. Morgen wird interessant. Ich denke, dass einige einen Platten haben werden - hoffentlich nicht wir."

ØSTBERG Mads/ERIKSEN Torstein, NOR/NOR, CITROËN C3 R5: "Es war ohne Zweifel ein harter Tag. Wir haben getan, was wir konnten. Wir sind gut gefahren und auch die Pacenotes waren perfekt. Aber wir hatten unsere Herausforderungen: Brems- und Getriebeprobleme am Nachmittag. Für mich sind diese Probleme neu, aber das Team müsste Erfahrung mit solchen Situationen haben. Wir müssen noch lernen. Wir werden das Getriebe natürlich wechseln und mit den Bremsen experimentieren. Wir haben nichts zu verlieren, aber Probleme auf jeder Prüfung. Es ist schwer und nicht ungefährlich so zu fahren."

GRIEBEL Marijan/WINKLHOFER Pirmin, DEU/DEU, SKODA Fabia R5 EVO "Die Läufe durch die Weinberge waren ganz okay. Die letzte Prüfung war leider relativ schlecht. Einmal verbremst und einfach ein paar Sekunden zu langsam. Aber es ist noch alles drin. Der entscheidende Tag wird morgen sein. Mir fehlen 20 Sekunden aufs Podium und das ist nicht allzu viel. Mit Platz vier kann man auch zufrieden sein. Am Fahrzeug bleibt für morgen alles so wie es ist."

KREIM Fabian/BRAUN Tobias, DEU/DEU, SKODA Fabia R5 EVO "Wir haben heute keinen Fehler gemacht. Das Auto war gut und wir haben uns beim Setup Stück für Stück weiterentwickelt. Ich kann mich nicht beschweren. Beim alten Auto hatten wir ein Setup, das wir zu 100 Prozent kannten. Man wusste genau, was das Auto macht."