ADAC Rallye Deutschland·21.8.2015

Die Stimmen aus dem Service Park: Wir können uns auf der Bremse verbessern

OGIER Sébastien/INGRASSIA Julien: "Es wird immer besser. Am Anfang hatten wir kleine Probleme. Ich bin mit der Fahrzeug-Abstimmung nicht ganz zufrieden. Wir haben während des Morgens immer wieder mit dem Setup gespielt. Auf der letzten Prüfung hatte ich dann ein richtig gutes Gefühl im Auto. Wir liegen sehr eng zusammen, aber ich konzentriere mich auf mich."

LATVALA Jari-Matti/ANTTILA Miikka: "Alles in allem ganz okay. Aber ganz zufrieden bin ich nicht. Wir können uns auf der Bremse verbessern. Das Grip-Level war sehr niedrig. Durch den Schmutz auf der Strecke war es rutschig und schwierig, den richtigen Bremspunkt zu finden. Wir werden keine großen Änderungen vornehmen. Ich konzentriere mich voll aufs Fahren."

ØSTBERG Mads/ANDERSSON Jonas: "Der Vormittag war knifflig. Ich hatte kein so gutes Gefühl für das Auto. Daher haben wir Zeit verloren. Wir hatten vor, die Sache vorsichtig anzugehen - aber vielleicht war es ein wenig zu vorsichtig. Es war ziemlich rutschig und schwieriger, als ich erwartet hatte."

NEUVILLE Thierry/GILSOUL Nicolas: "Eigentlich war der Vormittag sehr gut. Auf der vierten Prüfung haben wir aber Zeit verloren, da ich einen falschen Rhythmus hatte. Auf den ersten drei Prüfungen wäre auch nicht mehr drin gewesen. Alle drei Hyundai lagen eng beieinander. Die größte Konkurrenz ist nun im eigenen Team, die anderen sind zu weit vorne. Es ist auf jeden Fall rutschiger als letztes Jahr."

MEEKE Kris/NAGLE Paul: "Ich bin zufrieden mit dem Vormittag. Ich hatte eine guten Rhythmus und mich im Auto wohl gefühlt. Ich hatte damit gerechnet, dass wir da stehen, wo wir jetzt sind. Für uns wird es nun darum gehen, Punkte nach Hause zu bringen. Schade, dass ich das am Freitag schon sagen muss."

EVANS Elfyn/BARRITT Daniel: "Der Morgen verlief gemischt. Manchmal waren wir schnell, manchmal nicht. Wir müssen kleine Änderungen am Setup vornehmen. Es geht darum, das Gefühl für das Auto zu verbessern."

PADDON Haydon/KENNARD John: "Es war ganz okay. Der Speed war nicht so schlecht, aber mir fehlte das hundertprozentige Selbstvertrauen. Wir nehmen uns vor, unsere Zeiten zu verbessern."

SORDO Dani/MARTÍ Marc: "Es war nicht so schlecht, aber wir hatten ein wenig mit Untersteuern zu kämpfen. Dieses Problem müssen wir lösen. Wir werden alles geben, aber wenn die Jungs an der Spitze keine Fehler machen, können wir nicht weiter nach vorne kommen."

TÄNAK Ott/MÖLDER Raigo: "Es war ein interessanter Morgen. Auf der ersten WP sind wir durch einen Zaun gebrochen und haben Zeit verloren. Danach ging es darum, wieder Selbstvertrauen aufzubauen. Allerdings wurde die Strecke immer schlüpfriger. Ich hoffe, die Bedingungen sind am Nachmittag wieder etwas ausgeglichener."

KUBICA Robert/SZCZEPANIAK Maciej: "Es war viel Schmutz und Staub auf der Strecke. Wir hatten ja schon vor dem Start den Motor gewechselt und daher einen Strafe kassiert. Daher habe ich nicht zu hart gepusht, sondern versucht, weiter zu lernen. Diese Rallye ist für uns nun eigentlich nur noch ein Test. Wir werden einiges ausprobieren und hoffen auf gute Erkenntnisse."

PROKOP Martin/TOMÁNEK Jan: "Die ersten beiden Prüfungen waren schwierig, sehr rutschig. Durch die Weinberge war es dann wieder sehr schön. Ich bin zufrieden mit unserem Speed. Wir sind besser als letztes Jahr. Im Service werden wir das Auto etwas härter abstimmen, um dann hoffentlich noch schneller sein zu können."

LEFEBVRE Stéphane/PRÉVOT Stéphane: "Dafür, dass ich zum ersten Mal in der WRC 1 fahre, ist es sehr schwer. Ich denke von Prüfung zu Prüfung und versuche zu lernen."

ABBRING Kevin/MARSHALL Sebastian: "Genau vor mir wurde die erste Prüfung unterbrochen, weil Pferde auf der Strecke waren. Jetzt kann ich darüber lachen. Zu dem Zeitpunkt war es aber etwas schwierig, da Bremsen und Reifen dadurch abgekühlt sind. Am Anfang hatte ich noch nicht das Selbstvertrauen und später hatten wir Probleme mit dem Differential. Dadurch war es schwer, das Auto auf der Strecke zu halten."

DELECOUR François/SAVIGNONI Dominique: "Ich hatte viel zu weiche Reifen. Ich bin immer seitlich gerutscht und auf der letzten Prüfung waren die Reifen hin."

AL-ATTIYAH Nasser/BAUMEL Matthieu: "Gleich nach den ersten Kilometern auf der ersten Prüfung stand ein Baum im Weg. Da haben wir Zeit verloren. Obwohl ich nicht getestet habe, fühlt sich alles sehr gut an. Wir werden jetzt angreifen."

KREMER Armin/WINKLHOFER Pirmin: "Ich bin überrascht, dass wir die Zeiten so gut mitgehen konnten. Auf den letzten beiden Prüfungen blockierten immer wieder unsere Räder. Ich denke, sie waren überhitzt. Wir haben Speed rausgenommen, werden aber im Service nicht viel ändern."

DUMAS Romain/GIRAUDET Denis: "Es war schön, aber nicht sehr passend für den Porsche. Die letzten beiden Prüfungen waren richtig schwierig. Das Fahrzeug ist einfach zu groß. Heute Nachmittag gehen wir es weiter vorsichtig an und freuen uns auf morgen."

CAMILLI Eric/VEILLAS Benjamin: "Es war gar nicht so schlecht. Ich war sehr vorsichtig. Mein Ziel ist es, auf das Podium zu kommen. Momentan sind wir Vierte. Dabei kommt es mir nicht auf Bestzeiten an. Wir werden das Auto härter abstimmen, um eine bessere Rückmeldung zu erhalten."

BREEN Craig/MARTIN Scott: "Der Vormittag ist gut verlaufen. Ich bin happy mit der Performance."

SUNINEN Teemu/MARKKULA Mikko: "Der Vormittag war eine große Herausforderung. Der Asphalt war zu 90% schmutzig. Zusätzlich hatten wir auch noch Bremsprobleme. Für mich geht es darum, soviel wie möglich zu lernen."

KOPECKÝ Jan/DRESLER Pavel: "Der Morgen lief sehr gut für uns. Es war etwas schwierig, da sehr viel Schotter auf der Strecke war. Für den Nachmittag rechne ich mit noch mehr Dreck auf der Strecke. Wir müssen ein paar kleine Änderungen vornehmen, um noch mehr Grip auf die Vorderachse zu bringen."

KREIM Fabian/CHRISTIAN Frank: "Der Anfang war schwer für uns. Wir haben Fehler gemacht und dadurch Zeit verloren. Ab der dritten WP hatte ich meinen Rhythmus und konnte den Speed halten. Ich habe ein gutes Gefühl und die Abstimmung stimmt."

HIRSCHI Jonathan/LANDAIS Vincent: "Das Pop Off-Ventil hat nicht funktioniert. Dadurch hatten wir zu wenig Leistung. Wir hoffen, das im Service zu fixen. Wir hatten schon beim Shakedown damit kleinere Probleme, von denen wir dachten, wir hätten sie gelöst."

SERDERIDIS Jourdan/MICLOTTE Frédéric: "Ich bin sehr glücklich. Wir haben keine Fehler gemacht und ich liege über meinen Erwartungen. Wir waren anfangs vorsichtig und sind dann immer schneller geworden Mein Ziel ist die Top-Ten der WRC2, aber der Wettbewerb ist sehr eng."

CRUGNOLA Andrea/FERRARA Michele: "Es ist schwer, die Zeitvorgaben einzuhalten. Ansonsten gibt es keine Probleme mit dem Auto."

GRIEBEL Marijan/CLEMENS Stefan: "Es fing super an mit schnellen Zeiten in den ersten beiden Prüfungen. Dann stand in der dritten WP eine Mauer im Weg. Wir sind hinten rechts angeschlagen, haben eine Minute verloren, die Hinterachse ist krumm. Ich gehe davon aus, dass wir das im Service wieder hinbekommen."

SOLANS Nil/IBAÑEZ Miquel: "Der Morgen war nicht so schlecht. Wir haben versucht, das richtige Setup zu finden. Hatten Probleme mit dem Pop Off-Ventil. Es war schwer, die Strecke zu verstehen. Unser Aufschrieb war nicht exakt genug."