Wie im vergangenen Jahr hat Marijan Griebel (25, Hahnweiler) bei seiner Heimrallye einen glanzvollen Auftritt hingelegt. Gemeinsam mit seinem Beifahrer Stefan Clemens ließ der Opel-Werkspilot im privat eingesetzten ADAM R2 der Konkurrenz in der Division 5 keine Chance und belegte am Ende in der Gesamtwertung als bestes Nicht-Allradler-Team einen großartigen vierten Rang, wobei die beiden Pfälzer sämtlichen angetretenen, erheblich leistungsstärkeren R3-Fahrzeugen das Nachsehen gaben.

"Das war eine annähernd perfekte Rallye", strahlte der Förderpilot des ADAC Opel Rallye Junior Teams. "Das Auto ist gelaufen wie ein Uhrwerk, und Stefan und mir sind keine nennenswerten Fehler unterlaufen. Es war toll, vor dieser beeindruckenden Heim-Kulisse zu fahren - und das bis zu seinem Ausfall auch noch gegen meinen jüngeren Bruder Felix. Neben den vielen positiven Emotionen, die eine Veranstaltung vor der eigenen Haustüre auslöst, war die ADAC Saarland-Pfalz Rallye aber auch ein eminent wichtiger Asphalt-Test für den bevorstehenden zweiten Lauf zur Junior-Europameisterschaft am ersten April-Wochenende. Ich bin überzeugt, dass ich mich gegenüber dem vergangenen Jahr auf Asphalt gesteigert habe. Von daher hat der Start hier wirklich viel gebracht, und er gibt mir auch ein gutes Gefühl, speziell nach dem unglücklichen Ausgang des Saisonauftakts in Lettland."

Auch Dominik Dinkel wäre bei seiner ersten Rallye im eigenen ADAM R2 in die Top-Ten gefahren, als den Bayern und seinen Beifahrer Pirmin Winklhofer in der vorletzten Wertungsprüfung, auf Rang acht liegend, ein Defekt an der Kraftübertragung stoppte. "Bis dahin war es super gelaufen, das Auto macht riesig Spaß, und phasenweise konnten wir sogar Marijans Speed mitgehen", freute sich Dinkel. Rüdiger Bernhard belegte in seinem ADAM R2 den vierten Rang in der Division.

Quelle: Opel-Motorsport