Die Arena-E in Mülsen war am vergangenen Samstag der Austragungsort für die ADAC Pocket Bike Wertungsläufe drei und vier 2025. Der amtierende Meister Alwin Munzert (Mülsen) war auf seiner 698 Meter langen Heimstrecke zu Gast und zeigte mit einem souveränen Doppelsieg sein ganzes Können.
Mit seiner schnellsten Runde von 38.836 Sekunden im ersten Zeittraining schnappte sich Munzert bei hochsommerlichen Temperaturen die Pole-Position für die Rennen am Nachmittag. Rang zwei auf dem Grid holte sich James Rudolph (St. Egidien), der ebenfalls als Gaststarter in Mülsen antrat. Dritter der Startaufstellung war Mika Fleischer (Schmitten).
Am Start zum ersten Lauf hatten Munzert und Fleischer die beste Reaktionszeit und übernahmen die Plätze eins und zwei, Rudolph fiel auf drei zurück. Während Munzert sich kontinuierlich vom Verfolgerfeld absetzte, blieb Rudolph am Hinterrad von Fleischer. In Runde sechs stürzte Mika Fleischer, er blieb unverletzt und setzte das Rennen fort. Rudolph blieb fehlerfrei und raste als Zweiter ins Ziel. David Kehl (Ebhausen) wurde auf Rang drei abgewunken. Die Top-Fünf komplettierten Bruno Stark (Oberheldrungen) und Valentin Blümel (Allmannshofen) auf den Positionen vier und fünf.
Am Ende des zweiten 12 Runden langen Rennens hieß der Sieger erneut Alwin Munzert. Wie in Lauf eins kam er gut vom Start weg und behauptete seine Führung. Runde um Runde baute er seine Führung aus. Beim Überrunden im siebten Umlauf kam ein anderer Fahrer vor ihm zu Sturz, Munzert konnte nicht mehr ausweichen und ging ebenfalls zu Boden. schnell richtete er sein Bike wieder auf und startete seine Verfolgung auf James Rudolph. In Runde elf hatte er sich zurück an die Spitze gekämpft und gewann das Rennen. AMC Sachsenring Pilot James Rudolph folgte auf Rang zwei ins Ziel. Mika Fleischer komplettierte als Dritter das Podium. Position vier ging an David Kehl. Fünfter wurde Bruno Stark.
In der Meisterschaft führt Fleischer mit 88 Punkten vor David Kehl mit 85 Zählern. Stark liegt mit 54 Punkten auf Rang drei.
Alwin Munzert (1./1., Mülsen): „Es hat sehr viel Spaß gemacht hier wieder zu fahren. Es lief von Beginn an gut, ich bin schnell wieder reingekommen und habe einen guten Rhythmus gefunden. Das erste Rennen war sehr gut, im zweiten hatte ich ein Sturz, aber zum Glück konnte ich weiterfahren und das Rennen noch gewinnen. Ich werde dieses Jahr noch einmal antreten und hoffe dann wieder in die Top-Drei fahren zu können.“