ADAC MX Masters 

ADAC MX Masters·29.7.2021

Honda – die Traumfabrik

Träume werden wahr. Bei Honda wird mit dieser Einstellung fleißig entwickelt und gebaut, um den Kunden die bestmöglichen Produkte von Motorrädern über Autos, Power Equipment und vielem mehr anzubieten.

Die Geschichte von Honda beginnt nach dem zweiten Weltkrieg, als Japan schnell und günstig wieder mobil werden muss. Soichiro Honda hat 1946 die Idee, Fahrräder mit überschüssigen Generatormotoren auszustatten. Damit schafft er die erste „Honda“. Seine Herausforderung besteht nun vor allem darin, die Nachfrage zu decken. Mit dem Typ-A Fahrradmotor hat Honda damit bereits das erste Produkt auf den Markt gebracht bevor die Honda Motor Co., Ltd. 1948 von Soichiro Honda und seinem Geschäftspartner Takeo Fujisawa gegründet wurde. Soichiros Rolle in dieser Partnerschaft war die Entwicklung und damit war er verantwortlich für den Spirit, für den die Marke bis heute steht. Soichiro war ein Visionär, ein Träumer. Doch anstatt nur zu träumen, hat er versucht, Wege zu finden, um seine Träume wahr werden zu lassen.

1949 folgte das erste vollständig von Honda entwickelte Motorrad, die D-Type. Seitdem entwickelt sich die Firma rasant. 1955 ist man bereits der größte Motorradhersteller Japans, heute die größte der Welt. 1958 wird mit der Honda Super Cub ein Weltstar geboren, deren direkte Nachfolger bis heute produziert werden. 1960 wird ein spezielles Test- und Entwicklungsunternehmen als Schwesterfirma gegründet. Soichiro Honda erhält damit sozusagen seine Traumfabrik, in der er sich austoben kann, um seine Träume wahr werden zu lassen. Dabei ist er unermüdlich. „Unsere Kunden sind mit unseren Produkten zufrieden, weil wir es niemals sind“, sagte er. Diese Einstellung geht Hand in Hand mit den Rennsporterfolgen der Marke. Doch der Anfang war schwer.

Beim ersten Auftritt Hondas bei der Tourist Trophy auf der Isle of Man scheitert man 1959 kläglich. Doch bereits zwei Jahre später belegen Honda Motorräder die ersten vier Plätze. Dieser Ehrgeiz ist bis heute geblieben und Soichiro hat später einmal gesagt: „Ohne Racing gibt es kein Honda.“ Denn der Motorsport bringt die Fahrzeuge und Technologien an die Grenzen und die Produkte werden unter härtesten Bedingungen getestet. In der Regel finden viele Entwicklungen dann später ihren Weg in die Serienproduktion von Autos und Motorrädern.

„Bei Honda wird Motorsport gelebt. Racing hat einen sehr hohen Stellenwert, unabhängig von der Disziplin“, erklärt Christopher Schmidt, Manager Marketing und Produktmanagement bei Honda Deutschland. Die werksseitigen Renneinsätze werden vom HRC Team gemanagt und es ist der Traum von vielen Jungstars, ein Mal im Leben für ein Honda Werksteam zu fahren. Aktuell lebt Ken Roczen diesen Traum im amerikanischen Honda Werksteam, vor einigen Jahren fuhr auch Max Nagl schon im HRC Team in der Motocross Weltmeisterschaft.

In Deutschland arbeitet Honda als Vertriebsgesellschaft eng mit Teams zusammen, wenn es um den Motorsport geht. Beim Motocross ist das KMP-Honda-Racing-Team seit 2016 das offizielle Honda Team. Teamchef Alex Karg lebt seinen eigenen Traum seit vielen Jahren mit viel Engagement. Schon seit 2014 fährt der Belgier Jeremy Délincé für die Roten. Mit Petar Petrov und Paul Haberland hat das Team in dieser Saison sogar Fahrer in der Weltmeisterschaft am Start.

Beim ADAC MX Masters zeigt Honda Deutschland nicht nur Präsenz auf der Rennstrecke, sondern auch im Fahrerlager. Dort werden aktuelle Modelle wie die Africa Twin im speziellen Jubiläums-Look zum 60-jährigen Bestehen von Honda Deutschland ausgestellt. „Unsere Adventure-Bike Palette wird immer weiter ausgebaut und geht Hand in Hand mit den Motocross-Modellen“, erklärt Evelin Reinhardt, die Events, Messen und Racing bei Honda Deutschland koordiniert. „Aber neben den Adventure Bikes wie der Africa Twin bringen wir auch immer wieder weitere Modelle wie die Fireblade, die im nächsten Jahr bereits 30 Jahre alt wird, und mehr mit. Unsere Mitarbeiter stehen für Fragen zur Verfügung und bei der einen oder anderen ADAC MX Masters Veranstaltung möchten wir auch Testrides anbieten.“

Soichiro Honda, der 1991 verstarb, kann sehr zufrieden sein, wie seine Firma seinen Erfindergeist weiterlebt. Wie stark die Kraft seiner Träume ist, zeigt vielleicht der Fakt am besten, dass Honda neben Autos, Motorrädern, Power Equipment wie Rasenmäher und Generatoren, aber auch Akkugeräte, Boots- und Industriemotoren inzwischen auch kleine Business Jets baut. Denn Soichiro hatte immer davon geträumt, fliegen zu können…

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