ADAC MX Masters 

ADAC MX Masters·31.8.2020

Kawasaki - Viel mehr als ein Motorradhersteller: Eine bewegte Geschichte

Seitdem wurden erfolgreich Schiffe, Lokomotiven, Flugzeuge, Helikopter, Fräsmaschinen für den Eurotunnel und vieles mehr gefertigt, aber zum Glück auch sehr gute Motorräder. Der jüngste Erfolg der grünen Motocross-Maschinen ist der Gewinn der Supercross Weltmeisterschaft durch Eli Tomac im Juni dieses Jahres. Einen prestigeträchtigeren Titel gibt es im Motocross nicht zu holen! Und auch in Deutschland ist Kawasaki ein erfolgreicher Titelsammler. Der deutsche Rekordmeister Roland Diepold sammelte in den 80er und 90er Jahren viele seiner 15 nationalen Meisterschaften auf Kawasaki KX Motocross-Modellen. In der Neuzeit steht vor allem das Team des Kawasaki Händlers Pfeil für sehr viele Titel und Erfolge im deutschen Motocross und Supercross.

"Rennsport liegt in der DNA von Kawasaki", erklärt Carsten Haufe, Produktmanager MX und Verantwortlicher für Racing Offroad und Onroad bei Kawasaki Deutschland. "Gerade beim Motocross ist ein guter Auftritt im Racing sehr wichtig, da es Rennfahrzeuge sind, die wir in dem Bereich verkaufen." Nicht alleine deshalb besteht bei Kawasaki schon lange eine Partnerschaft mit dem ADAC MX Masters. "Das ADAC MX Masters ist eine der besten Serien, die wir in Europa haben, sowohl vom sportlichen Wert als auch der Organisation", betont Haufe. Doch Kawasaki ist in Deutschland nicht nur die Förderung der Spitzensportler wichtig, wie dem Team Pfeil oder Team SAS Racing, sondern auch der Breitensportler. Bei der "Team Green Trophy" können sich Besitzer von Kawasaki KX Modellen kostenlos über ihren Kawasaki-Händler zur Teilnahme anmelden und Preise aus einem Gesamtpreisgeldtopf von 20.000 Euro gewinnen. Zur Wertung werden 13 regionale Rennserien einbezogen. Teilnehmen kann jeder, vom jungen 65 ccm Einsteiger bis zum Super-Senioren Fahrer auf einer KX 450. "Nachdem die Trophy dieses Jahr coronabedingt ausgesetzt wurde, soll es sie 2021 wieder geben", freut sich Carsten Haufe bereits.

Mit den neuen Kawasaki KX Modellen KX 250 und KX 450 sieht Haufe die Kawasaki-Fahrer absolut wettkampffähig. Beide Maschinen besitzen nun modernste Ausstattungskomforts wie eine Hydraulikkupplung und E-Starter und kommen mit sehr potenten Motoren, Fahrwerken und Chassis zu den Händlern. Bei der Entwicklung der neuen Motorräder schöpft Kawasaki das gesamte Potenzial von Kawasaki Heavy Industries aus. Auf der Suche nach dem bestmöglichen Fahrerlebnis bedient man sich immer wieder modernster Technologien und Erfahrungen aus dem Bau von Schiffen, Fahrzeugen, Flugzeugen und sogar Raketen, die auch in die neuesten Motocross Modelle fließen, um den besten Mix aus Performance, Leistung, Haltbarkeit und Zuverlässigkeit zu kreieren.

Nachdem Jens Gettemann in der Saison 2019 über lange Zeit bis zu einer Verletzung die ADAC MX Masters Tabelle angeführt hatte, gibt es im Kawasaki-Lager berechtigte Hoffnungen, dass es in der sandigen "Short Season" 2020 endlich zum Titelgewinn für die Grünen reicht. "Interessanterweise hat es bei den MX Masters bislang immer nur zum Vizetitel gereicht", zuckt Haufe die Schultern. Für die Zukunft würde Haufe sich unter anderem eine deutsche Outdoor Supercross-Serie wünschen, "mit der man gut das Sommerloch füllen könnte und sich die Teams auch auf den SX-Cup Winter vorbereiten könnten." Mit der Kawasaki Racing-DNA wären die Grünen sicherlich als Partner einer solchen Serie dabei.

Infos:

Web: www.kawasaki.de und www.kawasaki-racing.de

Facebook: https://www.facebook.com/KawasakiRacingDE

Instagram: https://www.instagram.com/kawasakiracingde/

Kawasaki Geschichte

Teile der Kawasaki Geschichte sind im Technik Museum Speyer zu betrachten, ein Besuch lohnt sich! Hier einige Auszüge der Firmengeschichte:

  • 1896 Gründung der Kawasaki Dockyard Co., Ltd, das erste Schiff, ein Cargo- und Passagierschiff, wird 1 Jahr später fertig.

  • 1907 Beginn von Fahrzeugfertigung, 1911 wird die erste Dampflokomotive präsentiert.

  • 1918 Beginn von Luftfahrtbau, 1922 erscheint das erste Flugzeug

  • 1952 wird der erste eigene Motor designt

  • 1960 geht Kawasaki eine Partnerschaft mit dem Motorradhersteller Meguro ein und übernimmt diesen dann 1964. 1965 erscheint die erste Kawasaki 500 Meguro K2 auf dem Markt.

  • 1968 beginnt Detlef Louis als Importeur den Verkauf von Kawasaki Motorrädern in Deutschland.

  • 1972 erscheint die "Z1", das erste Massenproduktions-Sportmotorrad mit 4-Zylinder-Motor

  • 1973 beginnt mit einem Jetski der Bau von Wassersportfahrzeugen

  • 1975 eröffnet Kawasaki mit der Kawasaki Motoren GmbH einen eigenen Deutschland-Vertrieb, 1977 wird das Firmengelände in Friedrichsdorf erworben, bis heute Sitz der Firma.

  • 1979 wird der erste Helikopter gebaut.

  • 1981 erscheint das erste ATV von Kawasaki.

  • 1991 hilft eine Kawasaki Tunnel-Bohrmaschine beim Bau des Eurotunnels