ADAC MX Masters 

ADAC MX Masters·25.12.2023

Infos zur Serie

Eine Erfolgsstory: Das ADAC MX Masters

Was ist das ADAC MX Masters?

Das ADAC MX Masters bietet ambitionierten Motocrossern eine professionelle Bühne. Es wurde von Europas größtem Automobilclub ins Leben gerufen. Erklärtes Ziel dabei ist die Stärkung des nationalen Spitzensports und die Förderung des Motocross-Nachwuchses. Und der Erfolg gibt den Organisatoren recht: Mittlerweile ist die Serie aus der Motocross-Welt nicht mehr wegzudenken und genießt einen enorm hohen Stellenwert. Erreicht wurde das durch eine professionelle Organisation, zuverlässige Planung, eine gute Zusammenarbeit mit der Motorradindustrie sowie engagierten Veranstaltern. Die Motorradindustrie ist vertreten durch Hersteller wie KTM, Suzuki, Kawasaki, Honda, Yamaha und Husqvarna.

Die Nachwuchs-Serien ADAC MX Junior Cup 85 und 125 sowie der ADAC MX Youngster Cup gelten als Kaderschmieden und haben einen hervorragenden Ruf. Der Belgier Harry Everts, vierfacher Motocross-Weltmeister und Vater des zehnfachen Motocross-Weltmeisters Stefan Everts, ist voll des Lobes für das ADAC MX Masters. "Diese Serie ist das Beste, was einem aufstrebenden Motocross-Piloten passieren kann", sagt er. Das ADAC MX Masters sei von seiner Struktur und der professionellen Organisation her die optimale Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft und die beste Serie, die Europa zu bieten hat. "Hier lernen die jungen Piloten, wie der Hase läuft", sagt Everts. Wie gut die Serie bei den Nachwuchsfahrern ankommt, höre er auch immer wieder auf seinen Lehrgängen. "Die jungen Piloten sind ganz heiß darauf, mal in den Nachwuchsklassen des ADAC MX Masters zu starten."

Mit dem ADAC auf dem Weg zur Top-Karriere

Das ADAC MX Masters besteht aus vier Klassen: Der Königsklasse ADAC MX Masters und den Nachwuchsklassen ADAC MX Youngster Cup, ADAC MX Junior Cup 125 und ADAC MX Junior Cup 85. Mit den drei Nachwuchsklassen ist gewährleistet, dass dem deutschen Nachwuchs bereits frühzeitig die Gelegenheit gegeben wird, gegen harte, ausländische Konkurrenz anzutreten und sich zu bewähren.

Die Profis der ADAC MX Masters-Klasse (Klasse 1) sowie die 14 bis 21 Jahre alten Piloten des ADAC MX Youngster Cup (Klasse 2) mussten sich im Jahr 2023 bei acht Veranstaltungen beweisen. Die 13 bis 18 Jahre alten MX-Talente des ADAC MX Junior Cup 125 (Klasse 3) und die zehn bis 15 Jahre alten Nachwuchsfahrer des ADAC MX Junior Cup 85 (Klasse 4) traten bei insgesamt sechs Veranstaltungen in Deutschland gegeneinander an.

Preisgeld und Sonderwertungen

An jedem Rennwochenende werden in der Masters-Klasse sowie im ADAC MX Youngster Cup jeweils drei Wertungsläufe ausgefahren. Jeweils zwei Wertungsläufe müssen die Piloten des ADAC MX Junior Cup 125 und ADAC MX Junior Cup 85 bestreiten. In der Königsklasse und bei den Youngstern gibt es zusätzlich ein Last-Chance-Race für die Fahrer, die sich nicht direkt fürs Finale qualifiziert haben.

An jedem Rennwochenende erhalten die Fahrer für eine Laufplatzierung unter den Top 20 ein Tagespreisgeld. Am Saisonende erfolgt basierend auf der Jahresendwertung eine weitere Preisgeldauszahlung für die Top 20 der ADAC MX Masters Klasse, in allen anderen Klassen für die Top 15. Auch die Teamleistung wird bei der ADAC MX Masters honoriert: In einer klassenübergreifenden Teamwertung werden die besten fünf Teams ausgezeichnet.

Zusätzlich gibt es viele lukrative Extra- und Sachpreise zu gewinnen. Die Firma GoldFren spendiert dem schnellsten ADAC MX Masters und ADAC MX Youngster Cup Piloten des Last Chance Race an jedem Wochenende einen neuen Satz Bremsen. Red Bull verleiht den Holeshot Award an den schnellsten Starter jeder Klasse am Ende der Saison. Die Tagessieger der Nachwuchsklassen profitieren außerdem von Wertgutscheinen und Sachpreise von 24MX, Tankmatten der Firma Öhlins sowie Schmiermittelpakete seitens Motul. Darüber hinaus gibt es weitere hochwertige Sachpreise von Ortema und Weberwerke für die Klassen 3 und 4 und der Helmhersteller LS2 vergibt für den Best Qualifier ein Überraschungspaket.

Rennwochenende und Punkteverteilung

Eine ADAC MX Masters-Veranstaltung findet an zwei Tagen statt. Am Samstagvormittag geht es hauptsächlich um Training und Qualifikation, während am Nachmittag bereits die ersten Wertungsläufe aller Klassen ausgetragen werden. Am Sonntag geht es mit Höchstspannung weiter. Nach einer Aufwärmrunde rollen die Fahrer des ADAC MX Junior Cup 125 als erstes ans Startgatter, sie eröffnen den Wettbewerbstag mit dem zweiten Wertungslauf. Es folgen die Piloten des ADAC MX Youngster Cup und der ADAC MX Masters-Klasse. Anschließend tritt der ADAC MX Junior Cup 85 seinen zweiten und letzten Wertungslauf an. Nach der Mittagspause folgen die jeweils dritten Wertungsläufe in derselben Reihenfolge . Das große Finale bildet an jedem Rennsonntag der dritte Wertungslauf der ADAC MX Masters-Piloten.

Die Punkteverteilung pro Lauf geht über die Plätze eins bis zwanzig (25, 22, 20, 18, 16, 15, 14, 13, 12, 11, 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1). Detaillierte Infos dazu können im Reglement nachgelesen werden.

Statistiken im Netz

Umfangreiche Statistiken zu der Geschichte der Serie sind auf der Webseite abrufbar. Erfasst wurden Teilnehmer aller drei Klassen seit Beginn der Serie. So standen beispielsweise bereits einige der Top-Piloten der MX1-WM schon mehrfach beim ADAC MX Masters am Start. Ken de Dycker verdiente sich bereits 1998 im ADAC MX Junior Cup erste Sporen und der 2008er MX1-Weltmeister David Philippaerts nahm 2006 an den ADAC MX Masters teil, genau wie die ehemaligen mehrfachen Weltmeister Joel Smets und Mickael Pichon. Steve Ramon, ehemaliger MX1-Welt- und Vizeweltmeister, stand 2008 und 2009 gleich mehrfach beim ADAC MX Masters am Start und auch 2010 war er regelmäßig vor Ort. Doch damit nicht genug der prominenten Teilnehmer. Freestyle-Champ Matt Rebeaud startete 1997 im ADAC MX Junior Cup, der belgische MX-Profi Kevin Strijbos ein Jahr später. Zu den regelmäßigen Gästen zählten zudem der Russe Evgeny Bobryshev, der Neuseeländer Ben Townley, der Südafrikaner Tyla Rattray, der Spanier Jonathan Barragan oder der ADAC MX Junior Cup-Sieger von 2008 und MX2-Weltmeister 2012 Jeffrey Herlings aus den Niederlanden. Den Grundstein für ihre Karriere gelegt haben bei den ADAC MX Masters zudem Straßenrennfahrer wie Michael Ranseder - er stand an vier aufeinanderfolgenden Jahren im ADAC MX Junior Cup am Start, und Dario Giuseppetti, der von 1997 bis 1999 dort startete.