Im ADAC Motorboot Masters und ADAC Motorboot Cup finden am 5. Oktober die letzten Rennen der Saison 2013 statt. Austragungsort des großen Finales der beiden Serien ist der Badesee in Düren (Nordrhein-Westfalen), der zum ersten Mal im Rennkalender vertreten ist. Auf die Piloten und Pilotinnen wartet ein anspruchsvoller Kurs mit sechs Bojen und einer Rechtskurve.
Riabko hat alle Trümpfe in der Hand
In der Gesamtwertung des ADAC Motorboot Masters stellte Edgaras Riabko (Litauen) am vergangenen Wochenende mit zwei Siegen in Berlin-Grünau die Weichen in Richtung Titelverteidigung. Auf seinen ersten Verfolger Mike Szymura (Berlin) hat Riabko 50 Punkte Vorsprung. Theoretische Chancen auf die Meisterschaft bestehen auch noch für Nikita Lijcs (Lettland) und Uwe Brettschneider (Berlin), die einen Rückstand von 62 Punkten aufweisen.
"Ich bin bereit für den neuerlichen Titelgewinn", sagt Riabko im Vorfeld des Saisonfinales. "Ich muss ja nicht gewinnen, schon solide Platzierungen sind ausreichend." Dem Litauer reichen bereits zwei dritte Plätze in den beiden Sprints oder Platz drei im Hauptrennen zum Titelgewinn. Wie konstant Riabko in dieser Saison war zeigt, dass er in keinem einzigen Rennen schlechter als Fünfter war und in den letzten neun Läufen nur einmal nicht auf dem Podium landete.
Riabkos Boot befindet sich bereits in Düren und bekommt dort von seiner Crew den letzten Schliff. Denn während der Meisterschaftsführende nach seinen Siegen in Berlin-Grünau zurück in die Heimat flog, überstellte Riabkos Mechaniker-Team sein Boot von der Bundeshauptstadt an den Austragungsort des Saisonfinales. "Es sollte alles bestens funktionieren - vom Bootskörper bis hin zum Motor. Ich muss ja kein Risiko mehr eingehen, sondern nur noch ein paar Punkte sammeln", gibt sich Riabko siegessicher. Mit Patrick Wiese (Bondorf), im Vorjahr noch Stammfahrer im ADAC Motorboot Masters, erhält Riabko in Düren allerdings einen zusätzlichen Gegner.