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ADAC Korporativclubs

Vespa Club von Deutschland e.V. (VCVD)

Der Club für alle Vespisti

Marken/Typen/Baureihen

Alle Modelle der Vespa-Motorroller ab Bj. 1946 bis heute

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Kontakt

E-Mail: geschaeftsstelle@vcvd.de

Clubzeitschrift

Vespina

Gründungsdatum

1952

ADAC Korporativclub seit

2010

Den Vespa Club von Deutschland e.V., kurz VCVD, gibt es fast so lange, wie die Vespa die Welt begeistert. Die Ur-Vespa wurde 1946 von Corradino D’Ascanio im Auftrag von Enrico Piaggio persönlich entwickelt. Er baute nach dem Krieg einen Roller, um im Nachkriegsitalien ein erschwingliches Fortbewegungsmittel zu bieten. Die Vespa umwehte schon immer der Hauch des Besonderen, und von daher entwickelte sie sich schnell vom reinen Fortbewegungsmittel zum Kultobjekt, mit dem man sich gerne zeigte. Bereits in den Anfangsjahren organisierten sich Vespa-Fahrer in ganz Europa, um gemeinsam zu Treffen zu fahren und Ausfahrten zu unternehmen. Die ältesten Vespa-Clubs in Deutschland wurden 1950 gegründet. 1952 gründeten Vertreter mehrerer regionaler Vespa-Clubs den Vespa Club von Deutschland e.V., um das Clubleben in Deutschland stärker unter einem Dach zu bündeln. Die Initiative ging unter anderem von J. O. Hoffmann aus, dem Inhaber der Hoffmann-Werke in Düsseldorf. Zu den Gründungsclubs des VCVD gehörten die Vespa-Clubs Düsseldorf, Essen, Köln, Krefeld, Rheinhausen, Rhein-Wupper und Solingen. Seit Beginn des VCVD war der Sport ein wichtiger Bestandteil des Clublebens. Schon früh richteten die Clubs Turniere auf der Straße und im Gelände aus, um den besten Fahrer zu ermitteln. In den 1960er- und 1970er-Jahren gab es auch europäische Wettbewerbe. Und in den frühen 1960er-Jahren organisierte der VCVD die legendären Langstreckenrennen auf der Berliner AVUS, bei denen sich die Fahrer aus ganz Europa maßen. Der ehrenamtlich geführte Vespa Club von Deutschland versteht sich als Dachverband der deutschen Vespa-Clubs. Über 235 Ortsclubs (Stand Oktober 2025) sind derzeit im VCVD organisiert. Rechnet man die Anzahl der dort organisierten Fahrer zusammen, dann vertritt der VCVD die Interessen von über 5.000 Vespa-Freunden und ist damit einer der größten Markenclubs Deutschlands. Anfang 2010 wurde der VCVD auch Korporativclub im ADAC. Neben dem verbandseigenen Magazin „Vespina“ werden die Mitglieder auch via elektronischem Newsletter über aktuelle Entwicklungen informiert. Daneben sorgen der Internet-Auftritt sowie eine Facebook-Seite für zahlreiche Möglichkeiten, untereinander in Kontakt zu treten. Im Verbandsmagazin finden sich sowohl Nachrichten aus dem Verband als auch Berichte über die Vespa-Treffen, technische Hilfestellungen oder Berichte über Außergewöhnliches rund um die Vespa. Im touristischen Bereich sind die regelmäßig stattfindenden offiziellen Vespa-Treffen ein sichtbares Zeichen der Gemeinschaft.

Gemeinsam mit tausenden Vespisti seinem Hobby nachgehen und dabei dennoch einzigartig bleiben – kein anderes Zweirad verbindet die Menschen weltweit intensiver miteinander als die Vespa. Das kommt wahrscheinlich auch daher, dass sich Piaggio als Mutterkonzern der Marke Vespa in seiner Linienführung der Fahrzeuge – bis auf wenige Ausnahmen – bis heute treu geblieben ist. Eine Vespa von heute ist immer noch als Vespa zu erkennen, sie trägt die gleichen Grundzüge wie ihre legendäre Urahnin, die V98. Damit dieses Erbe nicht verloren geht, kümmert sich der VCVD mit dem Historischen Register um den Aufbau einer Datenbank für historische Fahrzeuge. Technische Dokumentationen, Hilfe bei der Wertermittlung oder bei der Suche nach wertvollen Ersatzteilen – auch die alten Schätzchen haben beim VCVD einen hohen Stellenwert und werden gehegt und gepflegt. Vespafahren bedeutet nicht, nur dem Neuen hinterherzulaufen. Vespafahren bedeutet auch, Traditionen zu wahren. Im Idealfall kombiniert man beides. Der VCVD steht für diese Ziele – Tradition und Moderne unter einem Dach zu bewahren und ein starker Interessensverband für seine Ortsclubs und deren Mitglieder zu sein.