1952 gründeten Vertreter mehrerer regionaler Vespa-Clubs den Vespa Club von Deutschland, um das Clubleben in Deutschland stärker unter einem Dach zu bündeln. Die Initiative ging unter anderem von J.O. Hoffmann aus, dem Inhaber der Hoffmann-Werke in Lintorf bei Düsseldorf. Die Hoffmann-Werke erhielten 1950 von Piaggio die Lizenz, mehrere Modelle der Vespa in Deutschland unter eigenem Namen zu fertigen. Zu den Gründungsclubs des VCVD gehörten die Vespa-Clubs Düsseldorf, Essen, Köln, Krefeld, Rheinhausen, Rhein-Wupper und Solingen.
Der ehrenamtlich geführte VCVD versteht sich auch heute noch als Dachverband der deutschen Vespa-Clubs. Mit über 200 Ortsclubs (Stand Dezember 2021) ist der VCVD einer der größten Markenclubs Deutschlands.
Im touristischen Bereich sind die regelmäßig stattfindenden offiziellen Vespa-Treffen ein sichtbares Zeichen der Gemeinschaft. Mehrere Hundert Teilnehmer finden sich auf den Treffen ein, um gemeinsam bei Benzingesprächen zu fachsimpeln, sich in sportlichen Wettkämpfen zu messen oder einfach nur gemütlich miteinander zu feiern! Highlights waren dabei die German Vespa Days, die 2012 und 2014 vom VCVD organisiert wurden.
Über den Vespa World Club und den Vespa Club Europa hält der VCVD Kontakt zu weit mehr als 1.000 Vespa-Clubs in der ganzen Welt. Ein reger internationaler Austausch findet u. a. jährlich auf den Vespa World Days (vor 2007 Eurovespa) statt, dem größten Vespatreffen der Welt.
Neben dem verbandseigenen Magazin „Vesbasta“ werden die Mitglieder via elektronischem Newsletter über aktuelle Entwicklungen informiert. Außerdem kümmert sich der VCVD um den Aufbau einer Datenbank für historische Fahrzeuge. Technische Dokumentationen, Hilfe bei der Wertermittlung oder bei der Suche nach wertvollen Ersatzteilen – auch die alten Schätzchen haben beim VCVD einen hohen Stellenwert und werden gehegt und gepflegt.