Die ADAC GT4 Germany präsentierte sich in der Saison 2025 mit 11 Teams und 53 Piloten aus 17 Ländern erneut vielfältig. Insgesamt 453 Rennrunden wurden absolviert.

Die Saison 2025 der ADAC GT4 Germany war wieder einmal spannend und actionreich. Alle Titelentscheidungen fielen erst am letzten Rennwochenende auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg. Die Fahrer-Wertung gewannen Enrico Förderer (18/Leuterod) und Jay Mo Härtling (22/Sprockhövel, beide SR Motorsport by Schnitzelalm) im Mercedes-AMG GT4. Erstmals überhaupt saßen die Champions in einem Fahrzeug des schwäbischen Herstellers mit dem Stern. Hier nun einige weitere interessante Zahlen und Fakten zur siebten Saison der ADAC GT4 Germany.

Beeindruckende Konstanz: Die beiden Champions gewannen die ersten vier Saisonrennen. Sie standen im Verlauf des Jahres drei weitere Male auf dem Podium und punkteten in elf von zwölf Wertungsläufen. Sie gewannen zudem die Junior-Wertung der ADAC GT4 Germany.

Fünfmal Schnellster: Förderer/Härtling konnten auch in der Qualifikation ihr Können unter Beweis stellen. Bei sechs Einsätzen schaffte Härtling viermal die Bestzeit. Teamkollege Förderer startete einmal von der Pole-Position.

Drei aus Fünf: Ihr Team SR Motorsport by Schnitzelalm räumte insgesamt mächtig ab. Neben dem Titel in Fahrer- und Junior-Wertung für Förderer/Härtling gewann Cedric Fuchs (19/Holzappel) auch die Rookie-Wertung für den Rennstall aus dem Allgäu.

Team-Tripple: Auch für AVIA W&S Motorsport war die Saison 2025 von Erfolg gekrönt. Der Porsche-Rennstall sicherte sich den Triumph in der Team-Wertung – und das nach 2023 und 2024 bereits zum dritten Mal in Folge.

Immer Zählbares: Mit Gabriele Piana (39/ITA) und Berkay Besler (25/TUR) sowie ihren FK Performance Motorsport-Teamkollegen Joseph Ellerine (22/ZAF) und Benjamin Sylvestersson (18/FIN) gelang es zwei Fahrer-Duos in jedem Rennen Punkte zu erzielen. Piana/Besler beendeten die Saison mit zwei Laufsiegen auf Rang drei. Ellerine/Sylvestersson kamen final auf Platz 14 der Gesamtwertung.

Dauerbrenner:Piana ist zudem der einzige Pilot, der alle bisher ausgetragenen 84 Läufe der ADAC GT4 Germany absolviert hat. Seit 2019 triumphierte er 17 Mal. Das ist eine Quote von rund 20 Prozent. 2021 krönte sich der Italiener zum Fahrer-Champion.

Alle Marken top: Mit dem BMW M4 GT4, Mercedes-AMG GT4 und Porsche 718 Cayman GT4 konnten Fahrzeuge von drei Herstellern 2025 einen Laufsieg in der ADAC GT4 Germany einfahren. Zwei weitere Modelle waren 2025 unterwegs: Bestes Ergebnis des Aston Martin Vantage GT4 waren zwei zweite Plätze. Einen Gaststart auf dem Nürburgring absolvierte der Toyota GR Supra GT4 mit den Rängen 13 und 14.

Weltweites Interesse: Die Action der ADAC GT4 Germany wurde in über 150 Territorien live oder re-live ausgestrahlt. In Deutschland gab es die ADAC GT4 Germany 2025 bei Sport1 und bei Sky Sport Mix im TV zu sehen.

Internationales Feld: Insgesamt 53 Piloten gaben in der ADAC GT4 Germany 2025 Vollgas. Mit Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Großbritannien, Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden, Italien, Slowenien, der Türkei, Israel, Jamaika, Südafrika, Kanada und Australien vertraten sie 17 Länder. Damit war das Feld der ADAC GT4 Germany wieder einmal extrem bunt.

Größtes Team: AVIA W&S Motorsport setzte bei allen Rennwochenenden der ADAC GT4 Germany vier Porsche ein - und somit mehr Fahrzeuge als alle anderen Rennställe. Auch Razoon brachte insgesamt vier Autos an den Start, die jedoch unter verschiedenen Nennungen liefen: Zwei Porsche unter Razoon - more than Racing sowie zwei BMW unter Razoon – xAutomotive Racing.

Zwölf Laufsieger: Neben den bereits erwähnten Förderer, Härtling, Piana und Besler standen in der Saison 2025 auch Hendrik Still (38/Kempenich) und Philipp Gogollok (19/Bad Homburg), Oskar Lind Kristensen (19/DNK) und Lachlan Robinson (22/AUS, alle AVIA W&S Motorsport), Denny Berndt (20/Berlin) und Max Rosam (20/Taunusstein, beide Razoon - more than Racing) sowie Raphael Rennhofer (18/AUT) und Emil Heyerdahl (23/NOR, beide Wimmer Werk Motorsport) einmal ganz oben auf dem Podium – insgesamt also zwölf unterschiedliche Piloten.

Engster Abstand: In Rennen zwei in der Motorsport Arena Oschersleben ging es besonders spannend zu. Förderer/Härtling siegten mit lediglich 1,769 Sekunden Vorsprung vor dem Aston Martin-Duo Hugo Sasse (21/Aschersleben) und Roman Fellner-Feldegg (23/Landsberg am Lech, beide Prosport Racing).

Dominantester Triumph: Im Samstagrennen auf dem Norisring gab es den größten Vorsprung des Jahres – und erneut waren die Champions Förderer/Härtling beteiligt. Sie siegten mit satten 15,856 Sekunden Vorsprung vor Piana/Besler.

Mächtig Meter abgespult: 453 Rennrunden wurden in der Saison 2025 absolviert. Multipliziert mit den jeweiligen Streckenlängen ergibt das insgesamt 1568,431 Kilometer. Die Anzahl der Runden waren über die beiden Renntage fast ähnlich verteilt. Samstags wurden 236 Umläufe geschafft; Sonntags waren es 217.