Marek Böckmann war in der Qualifikation zu Lauf zwei der ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring nicht zu schlagen. Ausgeglichenes Feld mit Fahrzeugen von vier Marken auf den ersten vier Plätzen.
Startplatz eins für Prosport Racing im Sonntagsrennen der ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring. Beim Heimspiel des Rennstalls aus dem nahegelegenen Wiesemscheid konnte Marek Böckmann (28/Lautersheim) im Aston Martin Vantage AMR GT4 in der Qualifikation überzeugen – und mit 1:32,338 Minuten die Pole-Position herausfahren. „Als ich die Zeit auf dem Display sah, dachte ich zunächst nicht, dass es für vorne reichen würde. Denn am Samstag wurde insgesamt um einiges schneller gefahren“, erklärte Böckmann, der zusammen mit Anton Paul Abée (28/Hamburg) startet. „Somit war ich tatsächlich etwas überrascht, als mir mein Ingenieur mitteilte, dass wir auf Pole stehen würden. Umso mehr freue ich mich jetzt.“
Mit einem Rückstand von 0,450 Sekunden ging Platz zwei an den Porsche 718 Cayman GT4 von Raphael Rennhofer (18/AUT) und Emil Heyerdahl (23/NOR, beide Wimmer Werk Motorsport), den Heyerdahl in der Qualifikation pilotierte. Direkt dahinter folgte der BMW M4 GT4 von Gabriele Piana (38/ITA) und Berkay Besler (25/TUR, beide FK Performance Motorsport), denen 0,613 Sekunden auf die Spitze fehlten. Rang vier sicherten sich mit einem Rückstand von 0,639 Sekunden die aktuellen Tabellenführer Enrico Förderer (18/Leuterod) und Jay Mo Härtling (22/Sprockhövel, beide SR Motorsport by Schnitzelalm) im Mercedes-AMG GT4. Somit schafften es Fahrzeuge von vier unterschiedlichen Herstellern auf die ersten vier Positionen der Qualifikation.
Die Top Fünf komplettierten Philip Wiskirchen (21/Euskirchen) und Tim Reiter (26/Ostfildern, beide ME Motorsport) in einem weiteren BMW. Das Sonntagsrennen der ADAC GT4 Germany wird um 15:15 Uhr gestartet und sowohl auf Sky Sport Mix als auch auf Sport1 live im Fernsehen übertragen. „Auf eine Runde ist unser Auto schnell, doch wir arbeiten aktuell noch etwas daran, gut über die Distanz zu kommen. Insofern gilt es für mich, nach dem Start zunächst vorne zu bleiben“, blickt Böckmann voraus. „Mein Ziel ist es, das Auto auf Platz eins liegend an meinen Teamkollegen zu übergeben.“