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ADAC GT4 Germany·8.8.2025

Lokalmatador Hendrik Still im zweiten Training vorne

Der Pilot von AVIA W&S Motorsport setzte die Bestzeit im zweiten freien Training der ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring. Ausgeglichenes Feld mit Fahrzeugen von vier Marken in den Top Vier.

Im zweiten freien Training der ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring ging es extrem spannend zur Sache. Nach rund einer Stunde Streckenzeit waren die fünf erstplatzierten Fahrzeuge nicht einmal anderthalb Zehntelsekunden voneinander getrennt. Am schnellsten unterwegs war Hendrik Still (38/Kempenich), der sich einen Porsche 718 Cayman GT4 mit Philipp Gogollok (19/Bad Homburg, beide AVIA W&S Motorsport) teilt. „Wir freuen uns natürlich sehr über die Bestzeit“, meinte Still zur Zeit von 1:33,394 Minuten. „Es war letztendlich aber auch nur ein freies Training und alle waren mit gebrauchten Reifen unterwegs. Insofern darf man das Resultat auch nicht überbewerten.“ Die absolute Bestzeit des Tages erreichte Still nicht. Jan Philipp Springob (24/Olpe) fuhr im ersten freien Training am Vormittag im Vantage AMR GT4 Evo von COSY Racing by ESM bereits 1:32,924 Minuten.

Im sehr engen zweiten freien Training schafften Marek Böckmann (28/Lautersheim) und Anton Paul Abée (28/Hamburg, beide Prosport Racing) Rang zwei. In einem weiteren Aston Martin hatten sie lediglich 0,003 Sekunden Rückstand auf Stills Zeit. Dritte wurden Gabriele Piana (38/ITA) und Berkay Besler (25/TUR, beide FK Performance Motorsport), denen im BMW M4 GT4 0,119 Sekunden auf die Spitze fehlten. Auf Platz vier folgten die Tabellenführer Enrico Förderer (18/Leuterod) und Jay Mo Härtling (22/Sprockhövel, beide SR Motorsport by Schnitzelalm) im Mercedes-AMG.

Zeitgleich komplettierten Niels Tröger (22/Dresden) und Andreas Jochimsen (27/DNK, beide FK Performance Motorsport) im BMW die Top Fünf. Die nächste Session der ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring ist die Qualifikation zu Lauf eins, die am Samstag ab 9:05 Uhr ausgetragen wird. „Auf eine Runde sind wir mit unserem Porsche hier sehr schnell. Insofern ist natürlich die Pole-Position das ganz große Ziel. Bereits letztes Jahr stand ich hier auf dem ersten Startplatz“, erklärte Still. „Wie es dann im Rennen aussehen wird, müssen wir abwarten. Ich denke, im Vergleich zu BMW und Mercedes-AMG fehlt uns ein wenig die Rennpace.“