Raphael Rennhofer war im ersten freien Training der ADAC GT4 Germany beim Saisonfinale auf dem Hockenheimring nicht zu schlagen. Insgesamt starke Leistung von Porsche mit vier Fahrzeugen in den Top Fünf.
Das Final-Wochenende 2025 der ADAC GT4 Germany ist eröffnet - und im ersten freien Training auf dem Hockenheimring präsentierte sich Lokalmatador Porsche stark. Mit einer Zeit von 1:46,522 Minuten ging die Bestzeit an Raphael Rennhofer (18/AUT) im 718 Cayman GT4 von Wimmer Werk Motorsport. „Es war ein solider Start ins Wochenende. Das Auto fühlt sich gut an. Wir waren in Hockenheim in der Vergangenheit immer ganz gut unterwegs“, erklärt Rennhofer, der sich das Cockpit mit Emil Heyerdahl (23/NOR) teilt.
Rennhofer hatte einen Vorsprung von 0,798 Sekunden auf die Konkurrenz, was sich auch durch die Verwendung eines neuen Reifensatzes erklärt. „Man darf das Ergebnis nicht überbewerten“, erklärt er. „Jeder hat seinen eigenen Reifenplan und wir wollten nochmals ein Gefühl für die Qualifikation bekommen. Erst dann liegt die Wahrheit auf dem Tisch.“
Rang zwei ging an die Markenkollegen Denny Berndt (20/Berlin) und Max Rosam (20/Taunusstein, beide Razoon - more than Racing) vor Hendrik Still (38/Kempenich) und Philipp Gogollok (19/Bad Homburg, beide AVIA W&S Motorsport), denen in einem weiteren Porsche 0,818 Sekunden auf die Spitze fehlten. Bester BMW war mit einem Rückstand von 0,877 Sekunden der M4 GT4 von Linus Hahne (21/Oelde) und ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Thomas Rackl (17/Berching, beide ME Motorsport).
Die Top Fünf komplettierte der Porsche von Oskar Lind Kristensen (19/DNK) und Lachlan Robinson (22/AUS, beide AVIA W&S Motorsport). Am Freitag folgt noch das zweite freie Training der ADAC GT4 Germany, die beiden Qualifikationen werden dann am Samstag ausgetragen. „Wir möchten hier gerne unseren ersten Saisonsieg holen“, ist Rennhofer hoch motiviert. „Natürlich sind wir auch noch irgendwie im Titelkampf, doch der führende Mercedes-AMG hat einen großen Vorsprung. Wir können aber noch aus eigener Kraft Vizechampion werden. Das ist das Ziel für das Wochenende.“