ADAC GT4 Germany·5.4.2022

AVIA W&S-Porsche mit Tagesbestzeit

Nicolaj Møller Madsen war der schnellste Pilot am Dienstag der offiziellen Testfahrten zur ADAC GT4 Germany in der Motorsport Arena Oschersleben. Vier Porsche führten Klassement am ersten Testtag an.

Die ADAC GT4 Germany glänzt bei den offiziellen Testfahrten zur Saison 2022 in der Motorsport Arena Oschersleben mit einem starken Feld und bringt einen Vorgeschmack auf das erste Rennwochenende vom 22. bis 24. April an selber Stelle. Nach den vier am regnerischen Dienstag ausgetragenen Testsessions hält Nicolaj Møller Madsen im Porsche 718 Cayman GT4 RS CS von AVIA W&S Motorsport mit 1:43,142 Minuten die Bestzeit. „Ich bin sehr froh, 2022 wieder in der ADAC GT4 Germany mit dabei zu sein. Das war mein Hauptziel für diese Saison“, so der Champion von 2020. „Zusammen mit meinem neuen Teamkollegen Finn Zulauf wollen wir um den Titel kämpfen. Heute am Dienstag hatte Finn die meiste Streckenzeit. Wir konnten einige Set-up-Einstellungen ausprobieren. Auf meiner schnellsten Runde wollte ich eine Referenzzeit für ihn setzen. Ich war sehr zufrieden – denke aber auch, dass wir noch zwei bis drei Zehntelsekunden schneller fahren könnten.“

Platz zwei in der Tageswertung ging an Tom Kieffer/Christian Kosch von Allied-Racing © Foto: ADAC

Mit einer Zeit von 1:43,517 Minuten ging Tagesplatz zwei an die Porsche-Markenkollegen Tom Kieffer/Christian Kosch von Allied-Racing. Das sind die amtierenden Meister der Trophy-Wertung. „Man freut sich immer, ganz vorne mit dabei zu sein“, strahlte Kosch am Abend in der Box. „Die Bedingungen waren heute nicht einfach. Wir konnten einige Dinge ausprobieren und haben sehr viel gelernt. Dieses Jahr möchten wir den Trophy-Titel verteidigen und auch in der Gesamtwertung weiter nach vorne kommen. Mal sehen, was so geht. Ein Podium wäre genial.“

Tagesplatz drei sicherte sich ebenfalls ein Porsche. Leon Wassertheurer/Leo Pichler von W&S Motorsport kamen auf 1:43,757 Minuten. Sie fahren jedoch noch das Vorgängermodell des GT4-Cayman. „Damit haben wir kein Problem. Man sieht auf dem Zeiten-Tableau, dass die Autos ähnlich unterwegs sind“, so Pichler. „Meine Runde war super und ich bin mit dem Auto sehr zufrieden. Der Testtag war äußerst positiv. So kann es weitergehen.“

Mit einer Zeit von 1:43,819 Minuten präsentierte sich der Porsche von Stefan Bostandjiev/Pavel Lefterov als viertschnellstes Fahrzeug des Dienstags. Der Mercedes-AMG GT4 von Schnitzelalm Racing und den Piloten Robin Falkenbach/Marcel Marchewicz rundete mit 1:43,831 Minuten die Top Fünf des Tages ab.

Insgesamt gab es vier Sessions am Dienstag. Am Vormittag lag zunächst der Aston Martin Vantage GT4 von Nico Hantke/Simon Connor Primm (Dörr Motorsport) an der Spitze. Session zwei sicherte sich der Tagesschnellste Nicolaj Møller Madsen. Die dritte Sitzung ging an Kosch/Kieffer. Am Vorabend war dann nochmals Møller Madsen ganz vorne. Am Mittwoch gibt es in der ADAC GT4 Germany nochmals drei Sessions mit über viereinhalb Stunden Streckenzeit.