ADAC GT Masters 

ADAC GT Masters·24.4.2022

Stimmen nach dem zweiten Rennen in der Motorsport Arena Oschersleben

Reaktionen aus dem Fahrerlager nach dem Sonntagsrennen des zweiten Saisonlaufs der Deutschen GT-Meisterschaft.

Patric Niederhauser, Rutronik Racing, Audi R8 LMS GT3 Evo II #15: Natürlich wollte ich die Spitze beim Start unbedingt verteidigen, aber leider hat es nicht ganz geklappt und ich verlor eine Position. Ich bin trotzdem sehr zufrieden. Es war wunderschön, wieder vor so vielen Zuschauern zu fahren. Man merkt einfach, dass die Fans unsere Leidenschaft teilen.

Luca Engstler, Rutronik Racing, Audi R8 LMS GT3 Evo II #15: Ich habe mich am Anfang etwas schwer getan im ADAC GT Masters. Wir hatten leider wenig Testtage. Aber unser tolles Team hat mir sehr geholfen. Zum Rennen: Also wenn das kein Unsafe Release in der Boxengasse war, weiß ich es nicht. Aber ich bin neu hier und will nicht gleich meckern. Außerdem war es ja auch nicht unfair und Fabian hat es nicht mit Absicht gemacht. Aus meiner Sicht ist alles okay. Ich bin wahnsinnig happy über unser Ergebnis. Auf dem Podium zu stehen, ist echt verrückt.

Jonathan Aberdein, Mann-Filter Team Landgraf, Mercedes-AMG GT3 Evo #48: In Oschersleben ist es unheimlich schwer, zu überholen. Das hat mir im Kampf um Platz drei sicher geholfen, weil der BMW hinter mir wenig Möglichkeiten hatte, vorbeizufahren. Auch wenn es von außen vielleicht anstrengend aussah, war ich im Auto eigentlich ganz entspannt und mir sicher, Platz drei ins Ziel zu bringen. Es war ein großartiges Event mit vollen Tribünen. Ich hätte nicht mit so vielen Fans gerechnet. Das war echt super!

Raffaele Marciello, Mann-Filter Team Landgraf, Mercedes-AMG GT3 Evo #48: Es ist sehr schwer, in Oschersleben zu überholen, da es nur wenig Möglichkeiten gibt, bei denen genug Platz dafür da ist. Manchmal ist es dann besser, dicht hinter dem Konkurrenten zu bleiben und seinen Reifen zu schonen. Das Rennen hätte besser laufen können, aber wir haben gute Punkte für die Meisterschaft gesammelt.

Franck Perera, Emil Frey Racing, Lamborghini Huracán GT3 Evo #19: Das Rennen heute war sehr schwierig für uns, denn in Oschersleben kann man nur schwer überholen. Unser Auto war eines der schwersten, weil wir wegen des Ergebnisses am Samstag mehr Gewicht bekommen haben. Zudem haben wir im Rennen aus taktischer Sicht etwas zu früh unseren Stopp gemacht. Aber egal, wir haben noch zwei Punkte bekommen und die Saison ist noch lang.

Christopher Mies, Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS GT3 Evo II #1: Wir waren beim Testen sehr gut und auch im Training. Aber leider lief es in beiden Rennen nicht optimal. Uns fehlt Balance, das ist offensichtlich. Wir müssen nun schnell herausfinden, weshalb das so ist und es beheben. Das Auto wird jetzt komplett gescannt.

Norbert Siedler, Eastalent Racing Team, Audi R8 LMS GT3 Evo II #54: „Unser Ziel war es, unter die Top Ten zu kommen und das haben wir geschafft. Das Qualifying mit Platz zehn war ein guter Anfang. Im Rennen hatte ich in der ersten Kurve eine Berührung mit Christopher Mies und fiel auf Rang elf zurück. Dann hat er einen Fehler gemacht und ich konnte wieder einen Platz gut machen. Simon hat das Rennen dann top zu Ende gebracht und für uns die ersten Punkte eingefahren.“

Florian Spengler, Car Collection Motorsport, Audi R8 LMS GT3 Evo II #69: Es war ein schwieriges Wochenende. Wir haben viel probiert, aber nichts hat so richtig gepasst. Es gab Probleme mit den Reifen, die wir nicht auf die richtige Temperatur bringen konnten und wir hatten eigentlich kein konkurrenzfähiges Setup. Ich bin froh, dass das Auto in einem Stück ins Ziel kam, das war im letzten Jahr noch anders. Positiv ist, wir sind in die Punkte gefahren, aber nach den erfolgreichen Tests haben wir uns mehr erhofft. Am Red Bull Ring muss mehr gehen.

Maximilian Paul, T3 Motorsport, Lamborghini Huracán GT3 Evo #71: Wir hatten eine kurze Vorbereitungszeit und haben wenig getestet. Deshalb wissen wir noch nicht so genau, wie wir mit den neuen Reifen umgehen müssen. Da gibt es noch eine Menge Arbeit und es sind vor dem nächsten Rennen ein paar Testsessions nötig. Schön war, dass in Oschersleben wieder Fans dabei waren. Ich habe viele Autogramme gegeben und das hat richtig Spaß gemacht.

Ezequiel Perez Companc, Madpanda Motorsport, Mercedes-AMG GT3 Evo #90: An diesem Wochenende wollten wir in erster Linie etwas lernen und Erfahrungen sammeln. Wir haben natürlich gehofft, etwas besser abzuschneiden, aber das gehört zum Lernprozess dazu. Wichtig war, dass wir viele Daten sammeln konnten. Wenn wir die analysiert haben, werden wir beim nächsten Rennen am Red Bull Ring umso stärker sein.

Niklas Krütten, Schubert Motorsport, BMW M4 GT3 #10: Es war ein schwieriges Rennen. Wir hatten schon im Qualifying Probleme und ich habe keine schnelle Runde zusammen bekommen. Deshalb mussten wir vom letzten Startplatz aus ins Rennen gehen und das ist besonders in Oschersleben ziemlich hart, weil man hier kaum Überholen kann. Wir konnten zumindest ein paar Positionen gut machen und Schadensbegrenzung betreiben. Jetzt geht es zum Red Bull Ring und wir sind eigentlich zuversichtlich, dass es dort besser läuft.