ADAC GT Masters 

ADAC GT Masters·6.11.2021

Stimmen nach dem ersten Rennen auf dem Nürburgring

Das sagten die Fahrer nach dem Samstagsrennen des Saisonfinales der Deutschen GT-Meisterschaft auf dem Nürburgring.

Ricardo Feller (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtplatz 1 und Sieger Pirelli-Junior-Wertung: „Das war heute absolut perfekt. Dritte Pole, dritter Rennsieg und Führung ausgebaut, das ist die ideale Ausgangsposition für das Rennen am Sonntag. Wir sind extrem motiviert für morgen. Das Duell am Start mit dem Toksport-Mercedes war eng, aber fair, danach hat der Porsche den Mercedes aber stark attackiert und ich konnte einen guten Abstand herausfahren. Das Auto hat sich heute sehr gut angefühlt, ich konnte meine Runden gut abspulen. Chris hat in seinem Stint das Auto sicher ins Ziel gebracht. Wir sind jetzt sehr nah dran am Meistertitel, es kann aber auch noch sehr viel passieren. Mit 17 Punkten ins letzte Rennen zu gehen ist gut und wir werden alles geben, um die Führung nach Hause zu bringen.“

Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtplatz 1: „Wir sind etwas überrascht, dass der Audi hier so gut funktioniert, wir hatten uns eigentlich als dritte Kraft gesehen. Wir müssen sehen, dass wir morgen die Punkte gut verwalten, uns in keine Kämpfe verwickeln lassen und dann das Beste daraus machen. Im ADAC GT Masters geht es immer sehr eng zu und ich weiß, wie gut die anderen Fahrer sind, das wird auf jeden Fall eine enge Kiste morgen.“

Mathieu Jaminet (SSR Performance, Porsche 911 GT3 R), Gesamtplatz 2: „Ich bin wirklich glücklich mit dem Ergebnis, Land-Motorsport hat an diesem Tag einfach einen besseren Job gemacht und den Sieg verdient. Wir haben das Beste aus dem Qualifying-Ergebnis gemacht. Der Start des Rennens war sehr aufregend, ich hatte gesehen, dass viele Fahrzeuge nach innen ziehen, ich habe dann lieber versucht, außen zu bleiben und spät zu bremsen. Der drehende Lamborghini hat uns zum Glück nicht erwischt, wir sind gut durch die erste Runde gekommen. Später im Rennen habe ich versucht, an den Audi ranzukommen, zum Überholen hat es aber leider nicht gereicht. Morgen ist es unser Ziel, die Pole und den Sieg zu holen.“

Michael Ammermüller (SSR Performance, Porsche 911 GT3 R), Gesamtplatz 2: „Morgen gibt es nur eine Chance, wir müssen auf jeden Fall das Rennen gewinnen und dazu müssen wir von der Pole starten. Wir wussten, das der Audi hier schnell fahren kann, von der tatsächlichen Pace waren wir dann aber schon etwas überrascht. Hoffentlich ist die Strecke morgen nass, das würde uns bestimmt helfen. Aus eigener Kraft den Titel zu gewinnen wird morgen schwer, es muss auf jeden Fall was im Rennen passieren, damit wir das noch schaffen können.“

Thomas Preining (Küs Team Bernhard, Porsche 911 GT3 R), Gesamtplatz 3: „Wir hatten einen schwierigen Saisonstart, aber vielen Dank an das Team, dass wir uns zurückkämpfen konnten. Wir sind mittlerweile glücklicherweise sehr konstant und endlich da angekommen, wo wir hingehören. Christian hat mir das Auto in einer sehr guten Position übergeben, ich musste dann gar nicht mehr sehr viel machen. Wenn alles passt, können wir morgen sicher wieder ein Resultat wie heute einfahren.“

Christian Engelhart (Küs Team Bernhard, Porsche 911 GT3 R), Gesamtplatz 3: „Wir hatten heute ein sehr starkes Auto, mit dem viel möglich ist. Hoffentlich läuft das Qualifying morgen besser als heute.“

Maximilian Buhk (Mann-Filter Team Landgraf – HTP/WWR), Gesamtplatz 4: „Lello hatte schon über Funk gemeldet, dass der Wagen beim Startcrash einiges abbekommen hatte, also wusste ich, was mich erwartet. Die Mamba war nicht leicht zu fahren, sodass ich zwar meine Position gut halten, aber nach vorne nichts mehr ausrichten konnte. Gegen Ende ließ dann die Performance deutlich nach, sodass ich gar nicht unglücklich war, als ich die schwarz-weiß karierte Flagge gesehen habe. Der fünfte Platz geht angesichts der Umstände voll in Ordnung. Mit drei Nullern im Saisonverlauf, davon zwei durch unverschuldete Kollisionen, wird’s eben schwierig. Dass wir vor dem Finalwochenende mit 26 Punkten Rückstand bestenfalls noch Außenseiterchancen haben würden, war uns auch klar. Und nachdem alle unsere Vorderleute in der Tabelle heute auch vor uns ins Ziel gekommen sind, brauchen wir jetzt nicht mehr zu rechnen. Gratulation an die bärenstarke Konkurrenz, die morgen um den Titel fighten wird! Wir haben mit der Meisterschaft nichts mehr am Hut und werden noch mal alles geben, um uns mit einem starken Ergebnis in die Winterpause verabschieden zu können.“

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