ADAC GT Masters·5.11.2021

Stimmen aus dem Fahrerlager des Nürburgrings

Das sagten die Piloten nach den ersten beiden Trainingssessions des Saisonfinales der Deutschen GT-Meisterschaft in der Eifel.

Maro Engel (Mercedes-AMG Team Toksport WRT, Mercedes-AMG GT3 Evo): „Die Bedingungen hier sind schwierig, wir versuchen uns darauf bestmöglich einzustellen. Das Auto läuft soweit gut und ich denke wir sind vorne mit dabei. Das wahre Kräfteverhältnis erfahren wir aber erst morgen im Qualifying. Wir haben versucht unser Auto bestmöglich auf die Temperaturen und die Strecke vorzubereiten sowie eine gute Balance zu finden.“

Jesse Krohn (Schubert Motorsport, BMW M6 GT3): „Nach den Trainings sieht es leider nicht so gut aus für uns, aus dem letzten Jahr wissen wir, dass diese Strecke immer schwierig für uns ist. Die Kurven hier liegen dem M6 nicht besonders, wir werden aber versuchen das Beste draus zu machen und schaffen es hoffentlich in die Top 10. Ich habe gute Erinnerungen an den M6, aber das ganze Team und ich freuen uns schon sehr auf den neuen M4 GT3. Der neue Wagen ist auf einem anderen Level und sollte auf vielen Strecken hervorragend funktionieren.“

Dries Vanthoor (Team WRT, Audi R8 LMS): „Im zweiten Training lief es ziemlich gut. Im ersten Training hatte ich einen kleinen Ausrutscher, daher ist es gut, jetzt so zurückzukommen und Schnellster zu sein. Aber es ist natürlich noch früh am Wochenende. Bei so kalten Bedingungen fahren wir nicht oft, aber sie sind ja für alle gleich. Wir haben eine eher schwierige Saison, aber zuletzt einen Aufwärtstrend. Unser Ziel ist, die Saison mit einem Sieg abzuschließen.“

Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS: „Ich bin happy. Wir haben keine neuen Reifen eingesetzt, daher bin ich mit der Zeit zufrieden. Ricardo ist ein guter Qualifyer. Ich hoffe, dass wir morgen unter den ersten drei stehen. Tendenziell haben hier Mercedes und Porsche einen leichten Vorteil, deswegen würde ich sagen: Ein Platz in den Top 5 wäre gut.“

Jules Gounon (Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing, Mercedes-AMG GT3 Evo): „Nach dem Testtag und den Trainings heute fühlen wir uns zuversichtlich, die Balance vom Auto ist echt gut. Der Porsche und Audi sind schnell hier, wir denken SSR wird hier unser stärkster Gegner. Man sollte aber auch auf keinen Fall die Lamborghini und Audi unterschätzen. Wir arbeiten hart und morgen zählt es dann. Wir hoffen aus den Top 5 starten zu können.“

Igor Jakob Walilko (Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing, Mercedes-AMG GT3 Evo): „Es ist eine neue Herausforderung für mich, bei diesen Wetterbedingungen zu fahren. Es ist ziemlich kalt und es regnete sogar zeitweise. Wir hoffen wieder, um den Sieg kämpfen zu können. Wir haben während den Trainings viel am Auto getestet, besonders wichtig ist es hier die Vorderachse auf Temperatur zu bekommen.“

Markus Winkelhock (Car Collection Motorsport, Audi R8 LMS): „Im Moment ist es echt schwer einzuschätzen, wo wir wirklich stehen. P4 im Training mit den neuen Reifen ist ein gutes Ergebnis, morgen wird es bestimmt aber nochmal deutlich schwerer. Nach dem Qualifying wissen wir dann, wo wir wirklich stehen. Das Auto war ganz okay, wir hatten etwas Untersteuern mit den neuen Reifen. Mit den Set-Up versuchen wir morgen dann möglichst viel Temperatur in die Vorderreifen zu bekommen.“

Maximilian Paul (T3 Motorsport, Lamborghini Huracán GT3 Evo): „Nach den ersten Sessions fühlen wir uns deutlich erfahrener. Wir haben einiges am Auto probiert und wissen jetzt, wie wir hier auf der Strecke reagieren müssen. Die kalten Bedingungen sind etwas herausfordernd für das Auto, wir haben aber ein gutes Paket und schauen zuversichtlich auf morgen.“

Franck Perera (GRT Grasser Racing Team, Lamborghini Huracán GT3 Evo): „Hier ist es wirklich kalt. Wir haben die letzten Tage viel Zeit in das Auto und in das Set-Up gesteckt. Das Wetter hier ist nochmal eine besondere Herausforderung.“

Luca Stolz (Mercedes-AMG Team Toksport WRT, Mercedes-AMG GT3 Evo): „Wir fahren immer noch unserem ersten Saisonsieg hinterher, daher wäre es cool, hier auf der Heimstrecke vom Team und mir endlich den Sieg zu holen. Aber es wird bei diesen kalten Temperaturen nicht einfach. Beim Wetter kann man nicht so richtig abschätzen, wie es sich entwickelt. Das Ziel im Titelkampf muss sein, vor dem Land-Audi anzukommen. Aber Land ist hier auch immer stark und der SSR-Porsche natürlich auch.“

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