ADAC GT Masters 

ADAC GT Masters·7.11.2021

Klaus Bachler holt Pirelli Pole Position Award

Während die Titelkandidaten auf die Plätze zwei, vier und acht fuhren, holte Porsche-Pilot Klaus Bachler für das Finalrennen der Deutschen GT-Meisterschaft auf dem Nürburgring den besten Startplatz.

Starker Nebel sorgte für eine Verschiebung des letzten Zeittrainings der Saison. Statt um 9.00 Uhr begann die Session um 10.45 Uhr. Im Fokus dabei standen vor allem die Piloten mit Meisterschaftschancen. Die beste Startposition hat hier Porsche-Pilot und Titelverteidiger Michael Ammermüller (SSR Performance), der bei nassen Bedingungen auf Platz zwei fuhr. Dem Bayern und Partner Mathieu Jaminet fehlten 0,257 Sekunden zur Bestzeit, die Markenkollege Klaus Bachler (Precote Herberth Motorspoort) gelang. Dank zweier Bonuspunkte für Platz zwei verringerten Ammermüller/Jaminet ihren Rückstand auf die Tabellenführer Ricardo Feller und Christopher Mies, die im Audi auf Platz vier fuhren, auf 23 Zähler. 25 werden im Rennen noch vergeben.

Die Tabellenzweiten Maro Engel und Luca Stolz (Mercedes-AMG Team Toksport WRT) wurden Achte – eine schwierige Ausgangssituation im Kampf um die Meisterschaft: Ihr Punkterückstand auf die Tabellenführer Feller/Mies beträgt 17 Zähler.

An der Spitze des Feldes wechselten sich hauptsächlich Porsche-Fahrer ab. Mehrmals wechselte in den Schlussminuten die Führung, bis sich Bachler endgültig mit 1.35,470 Minuten an die Spitze setzte. Für den Österreicher, der zusammen mit Simona De Silvestro im 911 GT3 R startet, war es der erste Pirelli Pole Position Award der Saison und die vierte Pole seiner Karriere. Als Lohn bekam Bachler drei Meisterschaftspunkte.

„Mega! Ich bin sehr glücklich“, freute sich Bachler. „Es war kein einfaches Jahr für mich, daher ist es schön, die Saison so zu beenden. Wir haben die richtige Entscheidung beim Set-up und bei den Reifen getroffen. Ich hatte eigentlich erwartet, dass wir am Ende mit Slicks fahren würden, aber zur Mitte der Session hat es angefangen zu nieseln. Da habe ich dann gesagt, dass wir auf Regenreifen bleiben. Wir haben neue Reifen für das Rennen, und von vorne zu starten ist immer am besten. Ich möchte das Rennen auch vorne beenden, aber hinter uns sind viele Meisterschaftskandidaten, da kann viel passieren. Wir schauen mal, wie es läuft.“

Zwischen die Titelkandidaten von SSR und Land schoben sich als Dritte mit 1.35,752 Minuten die Audi-Piloten Dries Vanthoor und Charles Weerts vom Team WRT. Fünfte wurden Joel Eriksson und Marco Holzer im Porsche 911 GT3 R vom Küs Team Bernhard.

Das Titelentscheidende 14. Saisonrennen beginnt um 15.45 Uhr, NITRO überträgt live ab 15.00 Uhr.

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