ADAC GT Masters 

ADAC GT Masters·8.11.2021

Feller wird bester Junior, Spengler gewinnt Pirelli-Trophy-Wertung

Audi-Pilot Ricardo Feller sichert sich beim Saisonfinale nicht nur den Meistertitel, er gewinnt auch die Pirelli-Junior-Wertung. Markenkollege Florian Spengler holt den Titel in der Pirelli-Trophy-Wertung.

Der Titelkampf bei den Junioren wurde zu einer echten Zitterpartie. Feller kämpfte mit seinen Markenkollegen Dennis Marschall und Kim-Luis Schramm (Rutronik Racing by Tece) bis zum Rennende verbissen um die benötigten Punkte. Am Ende entschied lediglich ein halber Zähler die Meisterschaft zugunsten von Feller. Der Schweizer wurde Klassenvierter, seine Titelrivalen Fünfte. Somit hatte Feller 275 Punkte auf seinem Konto, Schramm/Marshall 274,5.

„Heute den Fahrer-, Team- und Juniortitel zu holen, ist einfach unfassbar“, so Feller. „Im Rennen musste ich mich wider meiner Natur zurücknehmen, der Kampf um den Juniortitel wurde uns aber auch nicht geschenkt. Das Duell gegen Kim war hart, aber fair und hat natürlich auch Spaß gemacht. Das ist wirklich ein grandioser Tag.“

Bestplatzierter Junior-Pilot im Rennen war beim Heimspiel seines Teams Phoenix Racing der Kölner Yusuf Owega vor Igor Wallilko aus Polen. Der Fahrer vom Team Zakspeed BKK Krankenkasse Racing sicherte sich damit den dritten Gesamtrang. Ebenfalls auf das Podium fuhr im zweiten Durchgang Maximilian Paul (T3 Motorsport) im Lamborghini.

Die erfolgreichen Fahrer der Pirelli Junior Wertung © Foto: ADAC

Spengler gewinnt Pirelli-Trophy-Wertung

Florian Spengler reichte zum Titelgewinn in der Pirelli-Trophy-Wertung im Sonntagsrennen eine Zielankunft, was dem Car Collection-Piloten mit Klassenplatz zwei auch gelang. Der Schwabe, der sich den Audi R8 LMS mit Werksfahrer Markus Winkelhock teilte, sicherte sich damit zum ersten Mal den Gewinn der Wertung für nicht-professionelle Piloten. „Ich bin ultrahappy, dass ich es geschafft habe“, so Spengler. „Nach einem Jahr Pause, war die Saison nicht einfach. Daher ist es schön, jetzt den Titel gewonnen zu haben. Ich habe in diesem Jahr sehr viel von Markus Winkelhock mitgenommen. Die Saison hat das ganze Team zusammengeschweißt, alles war sehr harmonisch und hat viel Spaß gemacht. Der Gewinn der 22 Reifensätze von Pirelli hilft mir bei meiner Planung für die nächste Saison.“

Der Rennsieg in der Pirelli-Trophy-Wertung ging zum zehnten Mal in dieser Saison an Lamborghini-Fahrer Rolf Ineichen, der zusammen mit Franck Perera im Sonntagsrennen als Gesamtdritter auf das Podium fuhr.