ADAC GT Masters 

ADAC GT Masters·11.9.2021

Audi-Pilot Ricardo Feller gewinnt Pirelli-Junior-Wertung

Der Schweizer Ricardo Feller erlebte ein perfektes Samstagsrennen auf dem DEKRA Lausitzring: Der Audi-Fahrer sicherte mit dem Gesamtsieg auch die Tabellenführung sowie Platz eins in der Pirelli-Junior-Wertung.

Feller hatte bereits im Zeittraining mit der Pole-Position ein Ausrufezeichen gesetzt. Im Rennen setzte er diese perfekt um und blieb beim Start vorn. Anschließend setzte er sich leicht vom Feld ab und fuhr zudem die schnellste Rennrunde. Montaplast by Land-Motorsport-Partner Christopher Mies brachte nach den Boxenstopps den R8 LMS als Sieger ins Ziel.

„Das war ein perfekter Tag für uns“, bilanzierte Feller. „Ich bin sehr glücklich über das Ergebnis. Mit der Pole- Position sind wir schon großartig in den Tag gestartet, im Rennen konnten wir dann die Führung gut verteidigen. Ich konnte in meinem Stint eine gute Pace fahren, ohne die Reifen zu stark zu beanspruchen. Chris hat das Auto nach dem Boxenstopp sicher ins Ziel gefahren. Während der Schlussphase draußen zu sitzen und zuzuschauen war deutlich nervenaufreibender als selbst im Auto zu sitzen. Aber ich vertraue Chris blind und der hat dann den Sieg auch stark nach Hause gefahren.“

Zweitbester Nachwuchsfahrer im siebten Saisonrennen der Deutschen GT-Meisterschaft wurde als Gesamtfünfter dank seines bisher besten Saisonergebnisses Lokalmatador Mike David Ortmann, der sich den Lamborghini Huracán GT3 Evo mit Clemens Schmid teilte. Porsche-Pilot Jannes Fittje wurde bei seinem ersten Einsatz für das Team Joos Sportwagentechnik Dritter in der Nachwuchswertung. Er wechselte sich im Elfer mit David Jahn ab.

Der Sieg in der Pirelli-TrophyWertung holte sich Ortmanns Grasser-Teamkollege Rolf Ineichen. Der Schweizer beendete das Rennen zusammen mit Partner Franck Perera als Gesamtachter. Nach seinem vierten Klassensieg der Saison liegt Ineichen 23 Punkte hinter Tabellenführer Florian Spengler, der diesmal Dritter wurde. Platz zwei in der Wertung für Nichtprofis ging im Samstagsrennen an Audi-Markenkollege Elia Erhart.