ADAC Formel Masters·26.7.2014

Vier Fragen an Luis-Enrique Breuer: Ich lasse mich an Rennwochenenden nicht verrückt machen

Wieso ist deine Wahl auf Motorsport gefallen?

Ich wurde mit vier Jahren auf ein Kart-Slalom-Training aufmerksam und war sofort begeistert. Leider war ich damals noch zu jung und musste mich gedulden, bis ich sechs Jahre alt war. Von diesem Moment an fuhr ich Kart und habe nun den Sprung in den Formel-Sport geschafft.

Wo liegen deine Stärken im Motorsport?

Ich bin ein sehr ruhiger Mensch und lasse mich auch an Rennwochenenden nicht verrückt machen. Mental bin ich recht stark und bleibe so auf meine Aufgaben fokussiert - Nebengeräusche kann ich gut ausblenden. Da ich im Formel-Sport erst am Anfang stehe, muss ich noch viel lernen. Ich bin aber sicher, dass mit mehr Erfahrung auch weitere Stärken hinzukommen werden.

Wer ist dein Vorbild im Motorsport?

Richtige Vorbilder habe ich nie gesucht, aber ich bewundere Lewis Hamilton. Mir gefällt sein Fahrstil, obwohl er oft für seine aggressive Herangehensweise in der Kritik steht. Ich mag, dass er bei Überholmanövern nicht zurücksteckt und sich durchsetzt - das fasziniert mich schon seit seiner Zeit in der Formel 3.

Was erwartest du dir von deiner Teilnahme am ADAC Formel Masters?

Hauptsächlich möchte ich Erfahrungen im Formel-Sport sammeln und im kommenden Jahr richtig angreifen. Das ADAC Formel Masters scheint mir durch die hohe Anzahl von Rennen genau die richtige Rennserie dafür. Jedes Wochenende bietet drei Chancen, sich zu beweisen. Zudem besteht durch die gedrehte Startaufstellung im dritten Rennen für jeden Fahrer die Möglichkeit, einmal ganz vorne zu stehen und in verschiedenste Positionskämpfe verwickelt zu sein.