Tim, mit vier Podestplätzen in sechs Rennen bist du der erfolgreichste Serienneuling. Hättest du damit gerechnet?
Nein, das hätte ich niemals erwartet. Vor meinem ersten Formelrennen hatte ich auf Top-Fünf-Platzierungen gehofft, aber es lief viel besser. Ich bin total happy, doch jetzt ist die Erwartungshaltung natürlich größer geworden. Ein Sieg ist das nächste Ziel und ich bin sicher, dass ich mit meinem Team Neuhauser Racing das nötige Potenzial dazu habe. Vielleicht klappt es ja schon in der Lausitz.
Wie gefällt dir der Lausitzring?
Bei den Testfahrten war ich sowohl im Trockenen als auch im Nassen gut unterwegs - ich bin also für jegliche Witterungsbedingungen gerüstet. Der Kurs ist sehr breit und bietet deshalb gute Überholmöglichkeiten. Außerdem spielt der Windschatten hier traditionell eine große Rolle. Die Zuschauer können sich auf drei sicherlich spektakuläre Rennen freuen.
Wie hast du dich auf die dir unbekannte Rennstrecke eingestellt?
Erst einmal haben wir uns die besonderen Aspekte des Kurses angeschaut: Bodenwellen, Schalt- und Bremspunkte zum Beispiel. Bei den Tests ging es darum, sich immer weiter ans Limit heranzutasten. Nach ein paar Runden zur Eingewöhnung machten wir uns anschließend auf die Suche nach den letzten Zehntelsekunden. Anhand der Datenanalyse konnten wir sehen, wo noch Verbesserungsmöglichkeiten bestehen.