ADAC Formel Masters·3.6.2014

Drei Fragen an Corinna Kamper: Keine Angst vor den Jungs

Corinna, für dich und dein Team steht in Spielberg das Heimrennen bevor. Was bedeutet das für dich?

Es ist natürlich eine große Ehre, mich vor heimischer Kulisse präsentieren zu dürfen. Für uns Rennfahrer ist das etwas Besonderes, und mein Team HS Engineering geht ebenfalls mit einer Extra-Portion Motivation an den Start. Das ganze Land ist sowieso im Formel-Fieber, nachdem die Formel 1 ja bald an den Red Bull Ring zurückkehrt.

Du bist die einzige Dame im Starterfeld. Wie gehst du damit um?

Ach, das stört mich überhaupt nicht. Ich bin es schon seit Jahren gewohnt, gegen Jungs anzutreten und mich mit ihnen zu messen. Um ehrlich zu sein: Seit meinem Eintritt in den Formelsport vor einigen Jahren bin ich nicht mehr gegen ein anderes Mädchen gefahren. Also ist das für mich völlig normal - und wenn wir den Helm aufhaben, sehen wir doch schlussendlich alle gleich aus.

Welche Ziele hast du dir für die drei Rennen in Spielberg gesteckt?

Einfach wird es sicherlich nicht für mich, weil die anderen Piloten einen Erfahrungsvorsprung haben. Ich konnte in dieser Saison leider nicht an allen Rennen teilnehmen - umso mehr freue ich mich, endlich wieder ins Cockpit steigen zu können. Ich gebe auf jeden Fall mein Bestes und hoffe, gute Ergebnisse erzielen zu können.