ADAC Formel Masters·2.5.2013

Riener: Beim Debüt in die Punkteränge: Vorfreude auf Spa-Francorchamps

Stefan Riener ist beim Saisonstart des ADAC Formel Masters in Oschersleben auf Anhieb in die Top-10 gefahren. Der junge Österreicher sammelte mit dem neunten Rang im ersten Saisonlauf gleich bei seiner Formelsport-Premiere erste Meisterschaftszähler.

Beim Saisonauftakt in Oschersleben sah sich der 17-Jährige wechselhaften Witterungsbedingungen und einer starken internationalen Konkurrenz ausgesetzt. Mit der siebtschnellsten Zeit im Training feierte Riener einen gelungenen Einstand bei sonnigen Bedingungen. Am Samstag mussten sich die Rennfahrer mit komplett veränderten Bedingungen auseinandersetzen. Auf regennasser Fahrbahn startete das Feld ins Zeittraining und Stefan Riener blieb mit den Positionen elf und zehn etwas hinter seinen Erwartungen.

Auch der erste Lauf wurde auf nasser Strecke ausgetragen. Riener hielt seinen Formel ADAC auf der Strecke und wurde mit dem neunten Rang sowie ersten Meisterschaftspunkten belohnt. Am frühen Sonntagmorgen ging es bei trockenen Bedingungen ins zweite Rennen. Riener war erneut auf dem Weg in eine Punkteplatzierung, als er während einer Safety-Car-Phase mit einem anderen Auto kollidierte.



"Das Rennen war aufgrund eines Unfalls bereits neutralisiert und wir mussten natürlich unser Tempo entsprechend drosseln. Ein nachfolgendes Fahrzeug hat wohl sämtliche Flaggen übersehen und konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen", schilderte Riener den Vorfall, der den Youngster schließlich bis auf den 15. Platz zurückwarf.

Im dritten Rennen startete Riener bei idealen Streckenbedingungen eine gekonnte Aufholjagd und lag kurz vor Ende des Rennens in einem engen Zweikampf um die zehnte Position. Ende Start und Ziel startete der Neuhauser-Racing-Pilot einen Angriff, bog neben dem Konkurrenten in die erste Schikane ein, wurde dann aber in die Reifenstapel gedrückt.

Trotz des Ausfalls kurz vor Rennende zog der Formelsport-Rookie ein positives Fazit: "Wir lagen mit unserer Performance bei allen Bedingungen locker in den Top-10. In den Nachwuchsserien sind Zwischenfälle allerdings nie komplett auszuschließen. Ich freue mich auf Spa und hoffe, dass wir mit etwas Glück dann auch die verdienten Ergebnisse einfahren werden."

Quelle: Team