Mit einem Superergebnis ist Mücke Motorsport aus Berlin in die zweite Saisonhälfte des ADAC Formel Masters gestartet. Der Rennstall aus der deutschen Hauptstadt, der die Farben des ADAC Berlin-Brandenburg vertritt, verbuchte bei der fünften Saisonstation der hochkarätigen Nachwuchsserie mit den Rennen 13 bis 15 auf dem Red Bull Ring im österreichischen Spielberg am Wochenende zwei Siege und drei weitere Podestplätze - wie schon zuletzt vor Wochenfrist auf dem Nürburgring. Und wieder stand der belgische Gesamtspitzenreiter Alessio Picariello zweimal auf dem obersten, ehe er am Sonntagnachmittag nach einer Kollision ausfiel. Sein Teamkollege Maximilian Günther, Förderpilot der ADAC Stiftung Sport, verbuchte im rund 145 PS starken Formel-ADAC-Renner powered by Volkswagen zwei Pole Positionen sowie die Ränge vier, zwei und drei. Er festigte damit die auf dem Nürburgring durch die gleichen Platzierungen erreichte zweite Gesamtposition.
Eine Premiere auf dem Podium gelang Kim Luis Schramm. Der Mücke-Rookie aus Thüringen wurde zum Österreich-Abschluss am Sonntagnachmittag Zweiter, zuvor war er als Achter und Siebter ebenfalls in den Punkterängen. "Eis ist einfach ein unglaubliches Gefühl, auf dem Podest zu stehen", jubelte der 16-Jährige, über dessen Platzierung sich die gesamte Mücke-Mannschaft freute. "Großer Dank an mein Team. Unsere kontinuierliche Steigerung am Wochenende wurde mit einem prima Ergebnis belohnt." Und auch Teamchef Peter Mücke, der selbst beim Oldtimer Grand Prix auf dem Nürburgring im Ford Capri RS hinterm Lenkrad saß, einen Klassensieg einfuhr und stets über die Ereignisse in Österreich informiert war, freute sich mit dem Thüringer. "Kim Luis hat sich durch seine stetige Steigerung den Podestplatz redlich verdient. Eine sehr gute Leistung von ihm."
Und begeistert war der Chef auch vom Duell seiner beiden Spitzenfahrer Picariello und Günther. "Sie haben hart, aber fair gefightet - und das auf höchstem sportlichen Niveau. Da kann man nur applaudieren", erklärt Peter Mücke. Zudem lobte der Rennstallbesitzer auch seinen Schweizer Rookie Giorgio Maggi. "Giorgio hat sich gut entwickelt, was er auf dem Red Bull Ring mit einer stetigen Verbesserung seiner Zeiten zeigte." Nicht so gut lief es diesmal für den Berliner Hendrik Grapp, der auf den Rängen 14, 15 und 16 ins Ziel kam. "Insgesamt waren die Rennen in Österreich für unser Team ein sehr guter Auftakt in die zweite Saisonhalbzeit", sagt Peter Mücke, dessen Rennstall als Spitzenreiter der Teamwertung die nächste Station mit einem Heimrennen schon voller Vorfreude erwartet.
Quelle: Team