Indy Dontje (20, NED, Lotus): "Das war eines der spektakulärsten Rennen meiner Formelkarriere. Nach Rennende saß ich auf der Start/Ziel-Geraden in meinem Auto und wusste zunächst überhaupt nicht, was passiert war. Erst als ich mein Team jubeln sah, wurde mir bewusst, dass ich das Rennen gewonnen hatte. Diesen Erfolg möchte ich meiner Lotus-Truppe widmen, die sehr hart für dieses Ergebnis gearbeitet hat. Der Sieg hier auf dem Red Bull Ring war der erste Schritt in eine hoffentlich noch erfolgreichere Zeit in der Formel ADAC."
Kim-Luis Schramm (16, Gräfinau-Angstedt, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.): "Mein erster Podestplatz in der Formel ADAC - dort oben zu stehen, ist einfach ein unglaubliches Gefühl. Es war ein hart umkämpftes und unbeschreibliches Rennen. Teilweise fuhren vier Autos nebeneinander in die Kurven. Leider gelang mir der erste Re-Start nicht perfekt, der zweite war dafür umso besser. Ich griff an, musste gleichzeitig aber immer die Konkurrenz hinter mir im Auge behalten. Ich möchte mich sehr bei meinem Team bedanken, wir konnten uns über den Verlauf des Wochenendes hinweg kontinuierlich steigern und wurden mit einem tollen Ergebnis belohnt."
Maximilian Günther (16, Rettenberg, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.):
"Das war ein leicht verrücktes Rennen, aber ich freue mich sehr über meinen dritten Platz. Glücklicherweise konnte ich mich zu Rennbeginn aus den Zweikämpfen heraushalten und auf die vor mir fahrenden Piloten aufschließen. Das Rennen steckte voller Positionskämpfe, es ging vor und zurück. Rückblickend war es ein sehr erfolgreiches Wochenende für mich - immerhin erzielte ich je zwei Pole Positions und Podestplätze. Auch war ich so nah wie noch nie zuvor an meinem ersten Sieg dran. Leider hat es nicht geklappt, aber ich konnte dennoch wertvolle Punkte für die Meisterschaftswertung sammeln - das war ein wirklich gelungenes Wochenende."
Alessio Picariello (19, BEL, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.): "Ich erwischte einen guten Start und ging an meinem Teamkollegen vorbei. Leider entwickelte sich das Rennen danach etwas chaotisch. Meine Konkurrenten fuhren alle nach innen, daher entschied ich mich für meine normale Rennlinie. Leider berührte mich Jason Kremer von hinten und ich rutschte in den Kies. Trotz der verlorenen Punkte im dritten Rennen blicke ich sehr zufrieden auf das Rennwochenende zurück. Ich gewann zwei Rennen und baute meine Führung in der Meisterschaft weiter aus."
Nicolas Beer (17, DEN, Neuhauser Racing): "Mein Ergebnis stimmt mich nur bedingt zufrieden. Mein Start verlief sehr gut, durch den turbulenten Rennverlauf ging es danach aber auf und ab. Es ist sehr schade, dass das Rennen vorzeitig abgebrochen wurde, denn zu diesem Zeitpunkt lag ich auf dem zweiten Rang. Alles in allem war das nicht mein Wochenende. Ich freue mich zwar sehr über den Podestplatz, im nächsten Rennen möchte ich mich aber deutlich steigern."
Stefan Riener (18, AUT, Neuhauser Racing): "Ich bin mit dem Sonntag leider nicht zufrieden. Ich hoffte auf die Pole Position im dritten Rennen, scheiterte aber ganz knapp. Insgesamt verliefen meine Heimrennen nicht ganz wie erhofft. Dennoch blicke ich auf drei Top-Zehn-Ergebnisse zurück und versuche, mit der gewonnenen Erfahrung zukünftig anzugreifen."
Fabian Schiller (16, Troisdorf, Schiller Motorsport): "Am Start zum dritten Rennen verteidigte ich meine Pole Position und fuhr sofort einen kleinen Vorsprung heraus. Das Auto lag wirklich perfekt und mein Rhythmus stimmte. Nach der zweiten Safety-Car-Phase rutschte ich in der vorletzten Kurve etwas weit hinaus. Damit kamen meine Konkurrenten wieder näher heran und zogen im Windschatten vorbei. Ich bin etwas enttäuscht über das verpasste Podest, blicke aber voller Optimismus auf das Rennen in der Lausitz, denn wir waren sehr schnell."
Jason Kremer (18, Bonn, Schiller Motorsport): "Mein Rennen begann sehr gut, leider stieß ich kurze Zeit später mit Alessio Picariello zusammen und verlor viele Positionen. Ich bewerte die Situation als normalen Rennunfall. Es ist etwas schade, dass das Rennen vorzeitig endete, ansonsten wäre noch ein besseres Ergebnis als Rang neun möglich gewesen. Insgesamt blicke ich auf das Wochenende sehr positiv zurück. Ich habe Punkte für die Meisterschaftswertung geholt und das Auto war sehr schnell."
Hendrik Grapp (19, Berlin, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.): "Mein Start ins letzte Rennen war sehr gut und ich gewann sofort viele Positionen. Ich war zu jeder Zeit am Limit. Leider führte mich das in einen Fehler und die gewonnenen Positionen waren dahin. Insgesamt verlief mein Wochenende nicht nach Plan, denn ich reise ohne Punkte ab. Bei meinem Heimrennen in der Lausitz erhoffe ich mir wieder deutlich bessere Ergebnisse."