Gustav Malja (16, SWE, Neuhauser Racing), Sieger: "Ein nahezu perfektes Wochenende für mich - ich bin überglücklich. Die erste Runde verlief nicht gut und ich verlor einige Positionen, aber gegen Rennende war mein Speed klasse und ich konnte wieder angreifen. Dabei half mir, dass ich auf der linken Seite noch mal zwei frische Reifen zur Verfügung hatte. Mein Auto läuft an diesem Wochenende wirklich gut. Nicht nur wegen meiner beiden Siege mag ich den Sachsenring sehr. Jetzt freue ich mich auf den dritten Lauf, in dem ich dieses Wochenende mit einem weiteren guten Resultat abschließen möchte."
Jason Kremer (17, Bonn, Mücke Motorsport), Zweiter: "Ich hatte einen sehr guten Start und übernahm die Führung. Allerdings war mir bewusst, dass Gustav Malja sehr schnell sein würde. Ich versuchte mein Möglichstes, musste ihn aber einige Runden vor Schluss passieren lassen. Natürlich wäre der Sieg sehr schön gewesen, aber mit Platz zwei konnten wir wieder etwas Boden in der Gesamtwertung gutmachen. Im dritten Rennen hoffe ich erneut auf einen Podestplatz. Die Chancen dafür stehen gut: Mein Auto funktioniert erstklassig und wir konnten bislang auch die Reifen schonen."
Jeffrey Schmidt (18, SUI, Lotus), Dritter: "Natürlich freue ich mich über den Podiumsplatz, dennoch bin ich mit meinem Resultat nicht ganz zufrieden - heute wäre mehr möglich gewesen. Mein Start war nicht besonders gut, was mich einige Positionen kostete. Im weiteren Rennverlauf konnte ich mich dank meines guten Speeds aber bis auf Rang drei vorarbeiten. Für weitere Positionsgewinne war das Rennen leider etwas zu kurz."
Marvin Kirchhöfer (18, Leipzig, Lotus), Vierter: "Ich bin mit dem zweiten Rennen nicht zufrieden, obwohl der Beginn recht vielversprechend war. Nach einem sehr guten Start, hatte ich mir deutlich mehr als Platz vier erhofft. Im Verlauf des Rennens entwickelten sich Probleme mit dem Setup, weshalb es mir an Geschwindigkeit fehlte. Bis zum nächsten Rennen werden wir hart arbeiten, um wieder an die guten Resultate von Zandvoort anschließen zu können."
Indy Dontje (19, NED, Lotus), Fünfter: "Der fünfte Platz ist ein gutes Ergebnis. Wir entschieden uns bereits im ersten Rennen, auf neue Reifen zu setzen, während die meisten anderen Piloten erst im zweiten Lauf frische Reifen aufzogen. Zu Beginn konnte ich die Pace sehr gut mitgehen, doch gegen Ende des Rennens bauten meine gebrauchten Reifen zu stark ab. Insgesamt bin ich mit zwei Ergebnissen in den Top-Fünf zufrieden."
Roy Nissany (17, ISR, Mücke Motorsport), Siebter: "Mir gelang ein sehr guter Start. Ich war danach aber wohl etwas zu vorsichtig - das warf mich weit zurück. Das gesamte Wochenende verlief für mich nicht nach Plan. Jetzt blicke ich nach vorne und freue mich auf die nächsten Rennen."
Alessio Picariello (18, BEL, G&J / Schiller-Motorsport), Achter: "Das war ein recht hartes Rennen. Ich war leider nicht schnell genug. Mein Start verlief zunächst sehr gut, dann musste ich mich aber mit Händen und Füßen verteidigen. Hinzu kamen starkes Untersteuern und Schwierigkeiten mit dem Motor."
Hendrik Grapp (18, Berlin, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), Zehnter: "Ich bin mit meinem Rennen nicht zufrieden. Gleich zu Beginn verlor ich einige Plätze. Zwar konnte ich mich im Rennverlauf etwas nach vorne arbeiten, verlor durch einen langwierigen Zweikampf mit einem anderen Fahrer aber recht viel Zeit. Immerhin konnten wir in beiden Rennen wichtige Punkte sammeln - das ist ein guter Abschluss für das Wochenende auf dem Sachsenring."
Hubertus-Carlos Vier (17, Walting/Inching, Lotus), 13.: "Leider erhielt ich für Überholen unter gelber Flagge eine Zeitstrafe. In der ersten Kurve sah ich einige Fahrzeuge, die sich berührt hatten. Mir war nicht bewusst, dass die Flaggen bereits geschwenkt wurden und deshalb überholte ich. Mein Speed war sehr gut, weshalb ich optimistisch auf die nächsten Rennen blicke."
Thomas Jäger (17, AUT, Neuhauser Racing), 14.: "Im Rennen konnte ich die Zeiten meines Teamkollegen Gustav Malja mitgehen, der auch den Lauf gewann. Leider steckte ich lange hinter Kuba Dalewski fest. Als ich ihn überholen wollte, kollidierten wir und mein Reifen sprang von der Felge. Daraufhin musste ich die Box ansteuern und fand mich am Ende des Feldes wieder. "