2012 fährt Roy Nissany seine zweite Saison im ADAC Formel Masters. Sein Wunsch ist es, eines Tages ein bekannter und erfolgreicher Motorsportler zu sein wie sein Vater: Chanoch Nissany zählte 2005 zu den Ersatzfahrern des Minardi-Teams in der Formel 1.
Eine aufregende Zeit nicht nur für den Vater, sondern auch für den Sohn. "Ich war noch ein kleiner Junge und begann gerade mit dem Kartsport", beschreibt Nissany die Situation, seinen Vater am Hungaroring 2005 im Freien Training in einem Formel 1-Auto zu sehen. "Das war eine große Sache und sicherlich auch hilfreich für meine Karriere. Er konnte mir den Weg zeigen."
Sein Vater sei ein Vorbild für die eigene Karriere gewesen. Der Israeli lebt aber in der Gegenwart und möchte noch nicht an die Zukunft denken. "Im Moment blicke ich noch nicht so weit, sondern konzentriere mich auf das ADAC Formel Masters", zeigt er die Wichtigkeit der Serie auf.
Der Mücke-Pilot möchte zunächst von Rennen zu Rennen blicken und erst später die gesamte Saison betrachten. Klar ist für den Israeli, dass er das ADAC Formel Masters als Sprungbrett nutzen möchte, wie es schon vielen aktuellen Formel 1-Piloten gelang. "Grundsätzlich würde ich sagen, dass die Spitze des Motorsports mein Ziel ist", sagt Nissany.