Rennfahrer tragen häufig Glücksbringer bei sich - so auch Nici Pohler. Der 16-Jährige vom Team KUG Motorsport sorgte beim Auftakt des ADAC Formel Masters in Oschersleben allerdings für eine echte Überraschung. Im vorderen Teil des Cockpits seines 145 PS starken Formel ADAC powered by Volkswagen schaute ein kleines Stoffschwein hervor.

"Das Schweinchen hat mir meine Freundin als Glücksbringer geschenkt", sagt Pohler. "Das hatte ich schon bei sämtlichen Testfahrten im Auto und natürlich musste es auch beim ersten Rennwochenende mit an Bord sein."

Eine Portion Glück kann nie schaden im Rennsport, doch an erster Stelle steht die Performance. Pohler sieht sich in dieser Hinsicht gut aufgestellt mit seinem rosafarbenen Begleiter. "Zum Glück wiegt es nicht viel, also habe ich keinen Gewichtsnachteil", grinst der Starnberger. Damit Fahrer und Schweinchen sicher auf der Strecke unterwegs sind, bekam das Stofftier extra eine vom DMSB freigegebene, feuerfeste Stoffhaut verpasst.

"Ob die anderen Fahrer auch ähnliche Glücksbringer haben, weiß ich nicht, aber ich vertraue auf die Schweinchen-Power", sagt Pohler. "Vor jedem Start drücke ich einmal kurz drauf, dann grunzt es sogar. Ich hoffe, dass mir das etwas Glück in meiner ersten Saison im ADAC Formel Masters bringt." Fehlt nur noch eine Kleinigkeit: "Ich suche noch nach einem passenden Namen, vielleicht fällt mir im Lauf der Saison ja einer ein."