Marvin Kirchhöfer ist ein Einstand nach Maß gelungen. Der Lotus-Pilot gewann drei der ersten sechs Rennen des ADAC Formel Masters. Am kommenden Rennwochenende will er seine bislang überzeugenden Resultate bestätigen. "Ich freue mich schon sehr auf mein Heimrennen am Sachsenring", sagt er. "Die Strecke zählt zu meinen absoluten Favoriten im Rennkalender und verlangt den Fahrern einiges ab."
Für Kirchhöfer gibt es zwischen dem Sachsenring und Zandvoort, wo das ADAC Formel Masters zuletzt erstmals gastierte, Parallelen. "Der Sachsenring ähnelt ein wenig dem Circuit Park Zandvoort", so Kirchhöfer. "Es gibt viele enge Passagen, dazu geht es ständig bergauf und bergab. Es macht einfach sehr viel Spaß, auf dieser traditionsreichen Strecke zu fahren."
Auf der holländischen Dünenachterbahn gewann Kirchhöfer zwei von drei Läufen - ein ähnliches Ergebnis visiert er in seiner Heimat an. Der Leipziger wohnt nur rund 80 Kilometer vom Schauplatz des kommenden ADAC Masters Weekend entfernt. "Ich bin sicher, dass viele meiner Freunde am Rennwochenende an die Strecke reisen, um mir die Daumen zu drücken - das ist etwas ganz Besonderes für mich", freut sich Kirchhöfer.
Zu seinen Lieblingspassagen zählt Kurve drei, das berühmte Omega. "Eine richtige Rennlinie gibt es hier nicht. Man kann hier sowohl viel Zeit gewinnen als auch verlieren", erklärt der 18-Jährige den anspruchsvollen Abschnitt auf dem 3,671 Kilometer langen Kurs.