Marvin Kirchhöfer ist ein Einstand nach Maß ins ADAC Formel Masters gelungen: der Lotus-Pilot fuhr in seinem ersten Rennen in Oschersleben gleich zum Sieg. Dank seines fünften Platzes beim dritten Lauf des Saisonauftakts in der Magdeburger Börde reist der Leipziger als Führender der Meisterschaft zum zweiten Rennwochenende nach Zandvoort, wo die Nachwuchsserie zum ersten Mal gastiert.
Kirchhöfer kam schon früh mit dem Motorsport in Kontakt. "Im Alter von drei Jahren setzte mich mein Vater auf ein Quad", berichtet der 18-Jährige. "Das Fahren bereitete mir so viel Spaß, dass ich ein Jahr später in den Kartsport wechselte und diesen Sport in den folgenden Jahren immer professioneller betrieb." Kirchhöfer gelang ein steiler Aufstieg in den diversen Kartserien, der ihn schließlich in diesem Jahr ins ADAC Formel Masters führte.
Das Ziel des ambitionierten Nachwuchspiloten ist klar. "Ich träume davon, den Motorsport zum Beruf zu machen", sagt Kirchhöfer. "Sebastian Vettel ist mein Idol und auch ich würde gern einmal den Sprung in die Formel 1 schaffen." Der zweimalige Formel-1-Weltmeister begann seine erfolgreiche Karriere ebenfalls in den Nachwuchsserien des ADAC.
Derzeit arbeitet Kirchhöfer an seinem Fach-Abitur im Bereich Technik. "Wegen all der Rennen, Testfahrten und anderen Verpflichtungen im Motorsport fehlt mir manchmal ein wenig die Zeit zum Lernen", so Kirchhöfer. "An meinen freien Tagen muss ich richtig Gas geben, damit ich mit dem Schulstoff nicht hinterher hänge, aber das klappt ganz gut."